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Erster Deutscher auf dem 3. Platz bei der Robbins Worldcup Trading Championship
Seit ich 2003 Larry Williams erstmals live erlebte war das für mich als noch junger Trader ein absoluter Game-Changer. Ich löschte noch taggleich alle Indikatoren und unsinnige Trendlinien aus meinen Charts und begann, mich statistisch und fundamental basiert mit den Märkten auseinander zu setzen. In den Jahren darauf entwickelte ich zahlreiche eigene Strategien, von denen auch heute noch einige im Einsatz sind und nicht wenige sogar von anderen deutschen Tradern kopiert wurden. Ein Ziel von mir war seitdem, einmal selbst an der Trading-Weltmeisterschaft teilzunehmen und mich dort mit internationalen Tradern zu messen. Heute kann ich sagen, dass alles, was ich im Zusammenhang damit erlebte, mich noch einmal deutlich weitergebracht hat. Und darunter waren nicht nur gute Erlebnisse, wie ich nun zeige.
Erste Teilnahme 2012 endet mit einem riesigen Skandal
Erstmals nahm ich 2012 an der Robbins Worldcup Trading Championship teil. Ich hatte in den ersten Monaten gut 20% Plus erwirtschaftet, indem ich viel im Erdgas und beim Britischen Pfund gehandelt habe. Dann, während ein Trade auf den Bund Future gerade ca. 1000 € im Gewinn lag, war auf einmal mein Konto eingefroren. Nichts ging mehr. In meinem Email-Postfach fand ich eine Mail des Veranstalters in der mir und den anderen Teilnehmern mitgeteilt wurde, dass der CEO von PFG Best (das war damals der Abwickler der Trades) einen Selbstmordversuch unternommen hatte, und dass die Konten bis auf weiteres eingefroren seien. Zunächst war ich so durcheinander, dass ich den Kontext nicht ganz verstand. Als ich recherchierte wurde schnell klar: ich war betroffen von einem der größten Betrugsskandale im Börsenbereich, die es je gegeben hat. PFG Best hatte Kundengelder veruntreut. Statt round about 550 Millionen waren nur 5 Millionen Kundengelder aufzufinden auf den Konten. Der Rest war weg. Der Wettbewerb stoppte deshalb. Nebenbei bemerkt: Von wegen segregierte Konten. Zwar muss man in den USA gefühlt 650 Formulare ausfüllen und (etwas übertrieben formuliert) darlegen, ob man jemanden kennt, der jemanden kennt, der von jemandem gehört hat, der einmal mit jemandem ausgegangen war, der bei einer Börse gearbeitet hat ... aber am Ende wird dort mindestens genauso beschissen, wie überall anders auch. Von dem Geld, das ich eingezahlt hatte auf mein PFG Best Konto bekam ich gut 1/3 zurück. Der Rest war auf alle Ewigkeit verloren. Eine ernüchternde Erfahrung, bei meinem ersten Versuch in der Weltmeisterschaft. Und genau an dem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen. Die meisten haben den Reflex, sich von etwas fernzuhalten, mit dem sie negative Erfahrungen gemacht haben. Und genau das war auch der Tenor von meiner Frau, meinen Freunden und Verwandten: "Das machst du hoffentlich nie wieder, hörst du?!!" Und ich habe schon immer in Wahrscheinlichkeiten gedacht und hatte ein gesundes Bewusstsein dafür, dass man Risiken eingehen muss, um etwas erreichen zu können. Also unternahm ich 2013 einen neuerlichen Anlauf und handelte mein Konto bei der Weltmeisterschaft.
Ich hatte einen Plan, in dem diverse Setups aus meinem Fundus enthalten waren. Ich handelte regelmäßig im Gold-Future, den S&P emini, GBP und WTI Crude Oil, sowie Natural Gas. Zudem gab es auch Trades in den Getreiden (Soybeans, Wheat, Corn). Ich fuhr ein konervatives Risikomanagement (oft handelte ich Micro-Futures auf Gold oder den Mini auf WTI und Natural Gas). Für mich war wichtig: ich möchte nicht zocken, sondern meine Systematiken im internationalen Vergleich messen. Kurz vor Ende lag ich 65% vorn. Dann kam ein Rollout bei Mirus Futures (eine neue Software), das eine Vollkatastrophe war. Es wurden Positionen im Konto angezeigt, die ich eigentlich geschlossen hatte. Also klickte ich wieder auf "Sell". Am nächsten Tag wurde mir angezeigt, dass ich Short in diesem Markt war. Ich stellte sofort glatt. Aber es kostete mich ordentlich Geld. Knapp 1400 Dollar büßte ich dadurch ein, und landete am Ende bei 52,7%. Zunächst sah es aus, als würde ich Vierter, was für mich auch ein großer Erfolg gewesen wäre. Doch dann rief mich Chad Robbins, der Sohn des Gründers von Robbins Trading, persönlich an und teilte mir mit, dass ich Dritter bin, da ein anderer Teilnehmer in sein Konto zum Ende hin Einzahlungen getätigt hatte und nur damit sein Kontostand gestiegen war. Solche Dinge werden natürlich geprüft und fallen auf. Ich konnte es kaum fassen und war total happy. Denn mit seinem Anruf lud er mich auch zur Preisverleihung auf dem ehrwürdigen Floor der CME in Chicago ein. Ein absolutes Highlight und unvergesslich!
Hier ein Bild von der Award ceremony auf dem CME Floor in Chicago mit den Veranstaltern, CME-Mitarbeitern und natürlich mit Song Li (2. Platz), Victoria Grimsley (1. Platz) und mir.
Hier meine Original-Kapitalkurve aus dem 2013er-Worldcup unmittelbar vor dem Ende. Man sieht, dass die Equity über das gesamte Jahr stieg und es nicht ein oder zwei Glückstreffer gegeben hat, durch die ein großer Zugewinn erzielt wurde.
Zwischenzeitlich waren die Teilnehmer vor mir hunderte von Prozenten enteilt. Die meisten machen dann den Fehler, selbst zu zocken, um das einzuholen. Mir war schnell klar, dass 900% (das war nämlich der Stand des Erstplatzierten nach 3 Monaten) nur durch extrem aggressives Trading erzielt werden kann, oder gar durch Zocken. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich das Ergebnis dem statistischen Erwartungswert annähert. Und der Erwartungswert von Zocken ist null oder sogar negativ. Und bei extrem aggressivem Moneymanagement kommen auch kräftige Rückschläge. Mir war also klar: ich muss nur mein Ding durchziehen. Die anderen würden zumindest tendenziell in meine Richtung zurückkommen.
Und nun nochmals die Erinnerung an die PFG Best Pleite: hätte ich dem Reflex nachgegeben, den die allermeisten Menschen haben (Herdplatteneffekt), dann hätte ich nie wieder an diesem Wettbewerb teilgenommen und hätte auch nie diese Erfahrung gemacht. Weil ich aber weotermachte und einen neuen Anlauf nahm, wurde und bin ich der erste Deutsche überhaupt, der jemals den Dritten Platz in der Trading-Weltmeisterschaft erringen konnte. Von diesem Titel, auf den einige Wert legen und andere nicht, weil sie ihr Trading lieber komplett für sich bestreiten, mal abgesehen: die Quintessenz für JEDEN, der das liest ist: MACH WEITER! Es werden im Trading immer wieder Rückschläge kommen. Einige davon hast Du zu verantworten, aber es kommen auch welche, für die Du nichts kannst. Lass Dich nicht von Deinem Weg abbringen.
2025 werde ich erneut an der Trading-Weltmeisterschaft teilnehmen, nachdem auch mehrere von mir ausgebildete bzw. Seminarteilnehmer im gleichen Wettbewerb vordere Plätze belegen konnte. Wie meine Strategie aussieht, mit welcher Kontogröße ich starte und welche Setups ich handeln werde, zeige ich live am kommenden Sonntag in einem ersten von zwei Webinarteilen. Zudem teile ich alle meine Trades und die dahinter stehenden Strategien mit den Teilnehmern via Telegram. Und ein Novum: Ich teile 50% meiner (hoffentlich) erzielten Gewinne aus dem Worldcup 2025 mit den Teilnehmern meines Worldcup-Seminars. Unter anderem deshalb haben wir die Teilnehmerzahl auf maximal 20 limitiert.
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