Düsseldorf (ots) -
Unions-Fraktionsvize Jens Spahn (CDU) sorgte bei einer Veranstaltung der Wärmepumpen-Branche in der vergangenen Woche für Aufsehen. Seine Partei wolle das Heizgesetz zurücknehmen und die Heizungsförderung stark reduzieren. Einen Fokus auf Wärmepumpen sähe die CDU nicht. Spahn plädierte für "grünes Öl". Der VDI kritisiert diese Aussagen, denn sie sorgen für Verunsicherung in der gesamten Branche und Bevölkerung. Jochen Theloke, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt, spricht sich für technisch-wissenschaftlichen Sachverstand in politischen Debatten aus.
Jens Spahn verkündete in Berlin, dass die CDU die jüngste Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, das konkrete Vorgaben für neu eingebaute Heizungen enthält, im Fall eines Wahlsiegs rückgängig machen will. VDI-Experte Jochen Theloke betont in diesem Kontext die Notwendigkeit der Förderung: "Die Förderung der Transmission des Wärmebereiches (und der Wärmepumpe) ist gerade unter dem Sozialaspekt wichtig und solange der Strom- zu Gaspreisfaktor nicht bei 2,5 liegt, benötigen wir weiterhin die Förderung."
Theloke erläutert weiter: "Also kostet Gas 8 Cent, dann darf Strom maximal 20 Cent kosten. Im Moment sind wir bei den Strompreisen (Haushaltsstrom) für Bestandskunden irgendwo bei 33 bis 36 Cent." Der VDI appelliert, dass sich Politiker mehr auf Fakten und Zahlen stützen sollten. "Das fehlt uns oftmals in den politischen Debatten", so Jochen Theloke.
Der Verein Deutscher Ingenieure hat einen Faktencheck rund um den Einbau von Wärmepumpen erstellt. Faktencheck rund um die Wärmepumpe | VDI (https://www.vdi.de/news/detail/faktencheck-rund-um-die-waermepumpe)
In Deutschland gibt es zwischen 19 und 19,5 Millionen Wohngebäude - rund 75 Prozent von ihnen werden von Heizungen warmgehalten, die mit fossilen Brennstoffen wie Öl, Erdgas oder Kohle betrieben werden. Und das ist ein Problem. Denn rund ein Sechstel (15 %) des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 entsteht im Gebäudesektor (alle Angaben: DENA-Gebäudereport 2024).
Fachlicher Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Jochen Theloke
Telefon: +49 211 6214-369
E-Mail: theloke@vdi.de
VDI als Gestalter der Zukunft
Mit unserer Community und unseren rund 130.000 Mitgliedern setzen wir, der VDI e.V., Impulse für die Zukunft und bilden ein einzigartiges multidisziplinäres Netzwerk, das richtungweisende Entwicklungen mitgestaltet und prägt. Als bedeutender deutscher technischer Regelsetzer bündeln wir Kompetenzen, um die Welt von morgen zu gestalten und leisten einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand zu sichern. Mit Deutschlands größter Community für Ingenieurinnen und Ingenieure, unseren Mitgliedern und unseren umfangreichen Angeboten, schaffen wir das Zuhause aller technisch inspirierten Menschen. Dabei sind wir bundesweit, auf regionaler und lokaler Ebene in Landesverbänden und Bezirksvereinen aktiv. Das Fundament unserer täglichen Arbeit bilden unsere rund 10.000 ehrenamtlichen Expertinnen und Experten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen.
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Sarah Janczura
Stv. Pressesprecherin
Telefon: +49 211 6214-641
E-Mail: presse@vdi.de
Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/16368/5922443
Unions-Fraktionsvize Jens Spahn (CDU) sorgte bei einer Veranstaltung der Wärmepumpen-Branche in der vergangenen Woche für Aufsehen. Seine Partei wolle das Heizgesetz zurücknehmen und die Heizungsförderung stark reduzieren. Einen Fokus auf Wärmepumpen sähe die CDU nicht. Spahn plädierte für "grünes Öl". Der VDI kritisiert diese Aussagen, denn sie sorgen für Verunsicherung in der gesamten Branche und Bevölkerung. Jochen Theloke, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt, spricht sich für technisch-wissenschaftlichen Sachverstand in politischen Debatten aus.
Jens Spahn verkündete in Berlin, dass die CDU die jüngste Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, das konkrete Vorgaben für neu eingebaute Heizungen enthält, im Fall eines Wahlsiegs rückgängig machen will. VDI-Experte Jochen Theloke betont in diesem Kontext die Notwendigkeit der Förderung: "Die Förderung der Transmission des Wärmebereiches (und der Wärmepumpe) ist gerade unter dem Sozialaspekt wichtig und solange der Strom- zu Gaspreisfaktor nicht bei 2,5 liegt, benötigen wir weiterhin die Förderung."
Theloke erläutert weiter: "Also kostet Gas 8 Cent, dann darf Strom maximal 20 Cent kosten. Im Moment sind wir bei den Strompreisen (Haushaltsstrom) für Bestandskunden irgendwo bei 33 bis 36 Cent." Der VDI appelliert, dass sich Politiker mehr auf Fakten und Zahlen stützen sollten. "Das fehlt uns oftmals in den politischen Debatten", so Jochen Theloke.
Der Verein Deutscher Ingenieure hat einen Faktencheck rund um den Einbau von Wärmepumpen erstellt. Faktencheck rund um die Wärmepumpe | VDI (https://www.vdi.de/news/detail/faktencheck-rund-um-die-waermepumpe)
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