Die ProSiebenSat1-Aktie verzeichnete am Mittwoch einen deutlichen Kurssprung von bis zu acht Prozent und überschritt zeitweise die 5-Euro-Marke. Auslöser für den Kursanstieg waren erneute Übernahmespekulationen, nachdem die italienische Zeitung "Il Messagero" berichtete, dass der Medienkonzern MediaForEurope (MFE) mit Banken über einen 3,4 Milliarden Euro schweren Kredit verhandelt. MFE, der bereits knapp 30 Prozent an ProSiebenSat1 hält, könnte mit dieser Finanzierung seine Beteiligung weiter aufstocken. Die Marktkapitalisierung des deutschen Medienkonzerns liegt derzeit bei etwa 1,1 Milliarden Euro.
Herausforderungen bleiben bestehen
Trotz der wiederkehrenden Übernahmefantasien konnte die Aktie bislang keine nachhaltige Erholung verzeichnen. Der Medienkonzern kämpft weiterhin mit der zunehmenden Konkurrenz durch Streaming-Anbieter, die das klassische Fernsehgeschäft unter Druck setzen. Erst kürzlich erreichte der Aktienkurs mit 4,50 Euro den tiefsten Stand seit 2009. Die Nettoverschuldung des Unternehmens beläuft sich auf 1,6 Milliarden Euro, könnte jedoch durch mögliche Veräußerungen reduziert werden.
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