PARIS (dpa-AFX) - Aktien von Safran sind am Donnerstag im frühen Handel unter Druck geraten. Die Aktie verlor zuletzt 5,1 Prozent auf 216,90 Euro. Allerdings hatte sie im Dezember ein neues Hoch erreicht und fiel nun in den Bereich der im November ausgebildeten Unterstützung knapp über 215 Euro. Andere Werte der Branche wie Airbus und Rolls-Royce schwächelten ebenfalls, allerdings waren die Abgaben überschaubar, zumal beide Titel zuvor überdurchschnittlich gestiegen waren.
Der französische Triebwerksbauer hatte für die kommenden Jahre kräftiges Wachstum angekündigt. 2025 soll der Umsatz um rund zehn Prozent zulegen, hatte das Unternehmen bei einem Kapitalmarkttag mitgeteilt. Das bereinigte operative Ergebnis soll im kommenden Jahr zwischen 4,7 und 4,8 Milliarden Euro liegen. 2028 peilt Safran 6 bis 6,5 Milliarden Euro an. Der Umsatz dürfte mittelfristig pro Jahr im hohen einstelligen Prozentbereich steigen.
Was nach viel klingt, war Analysten aber nicht genug. Bei JPMorgan war von einem Ausblick die Rede, der hinter den Konsensschätzungen zurück geblieben sei. Das gelte sowohl für die Ziele im kommenden Jahr als auch für 2028. Ein Grund dürfte die vergleichsweise konservative Prognosepolitik des Unternehmens sein. Auslöser der deutlichen Abgaben könnte aber auch die Bewertung sein.
Die Analysten von RBC bewerteten unterdessen die Pläne für Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe des Triebwerksbauers positiv. Hier habe das Unternehmen die Hoffnungen der Aktionäre früher regelmäßig enttäuscht, nun aber überzeugt./mf/jha/
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