05.12.2024 -
Frankreich ist nach dem Sturz der Regierung unter Premier Barnier nun endgültig im politischen Vakuum angekommen. Neuwahlen sind bis nächsten Juli nicht möglich und würden ohnehin nichts an den komplizierten Verhältnissen ändern. Die Regierung dürfte geschäftsführend im Amt bleiben. Damit laufen zwar wichtige Ausgaben weiter, d.h. es droht kein "Shutdown", aber neue politische Initiativen werden nicht angestoßen. Präsident Macron selbst wird wohl bis zur nächsten Präsidentschaftswahl 2027 ebenfalls als "Lame Duck" im Elysee-Palast ausharren. CAC40 bleibt 18 Prozent hinter dem DAX zurück Die Finanzmärkte haben diese Entwicklung gut antizipiert und spätestens seit der Europawahl Anfang Juni, die den Starschuss für Frankreichs politische Krise gab, französische Aktien deutlich underperformen lassen. So ist der CAC40 (inkl. Dividenden) in diesem Jahr z.B. rund 18 Prozent hinter dem DAX zurückgeblieben. Und das nicht etwa nur, weil die Gewinnschätzungen der französischen Unternehmen gegenüber den deutschen eingebrochen sind. Rund 70 Prozent der Underperformance werden dadurch erklärt, dass sich die Multiplikatoren (Multiples), zu denen Investoren bereit sind, zukünftige Gewinne zu bezahlen, relativ zu Deutschland verschlechtert haben.
Schere zwischen Europa und den USA geht eher auf als zu Dies bestätigt noch einmal eindrucksvoll, dass Bewertungen auch von der politischen und wirtschaftlichen Stabilität in einem Währungsraum abhängen. Gerade die in Europa fortschreitende Unregierbarkeit in vielen Ländern drückt strukturell auf die Bewertungen. Es gibt auch keinen Automatismus in der Angleichung. So liefern die vermeintlich niedrigen Bewertungen europäischer Aktien gegenüber US-Aktien noch lange kein Kaufargument. So wie die Dinge politisch gerade in Europa laufen, wird die Schere eher noch weiter auf- als zusammengehen.Investoren machen weiter Bogen um Frankreich Was Frankreich angeht, dürften selbst Investoren, die dennoch in Europa aktiv werden, auch in den kommenden Monaten einen großen Bogen um Aktien und Anleihen machen. Bleibt nur zu hoffen, dass Deutschland nach den Wahlen im Februar nicht auch ohne regierungsfähige Mehrheit dasteht.
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Über die MainSky Asset Management AG
Seit 2001 steht die MainSky Asset Management AG für bankenunabhängige Vermögensverwaltung mit dem Fokus auf Familienvermögen, Family Offices und institutionelle Investoren. MainSky ist spezialisiert auf das Management von liquiden Assets. Mehrwert wird generiert, indem das Performancepotenzial für einzelne Märkte bzw. Marktsegmente aus makroökonomischen Fundamentalanalysen abgeleitet und die Portfoliostruktur aktiv auf die erwarteten Marktbedingungen ausgerichtet wird. Analyse und Meinungsbildung werden durch eigens entwickelte quantitative Modelle unterstützt. Dennoch gibt es keine Modellgläubigkeit und es erfolgt immer eine ökonomische Interpretation aller Informationen hin zu einem ökonomisch plausiblen Marktbild. Insgesamt verwaltet die Gesellschaft mit einem Team von acht Mitarbeitern rund 500 Millionen Euro in mehreren Spezialfonds, Managed Accounts und in zwei Publikumsfonds, darunter dem vermögensverwaltenden MainSky Macro Allocation Fund.
Über den MainSky Macro Allocation Fund
Der MainSky Macro Allocation Fund bietet Investoren Zugang zu den globalen Aktien- und Rentenmärkten und orientiert sich an der gleichnamigen und seit 2007 mit einem Track Record und einem herausragendem Rendite-Risiko-Verhältnis ausgestatteten Anlagestrategie. Der Investmentansatz konnte in der Vergangenheit durch konstant gute Ergebnisse überzeugen. Gerade in schwierigen Marktphasen wie der Finanzmarkt- und der Corona-Krise 2008 zeigte sich die Überlegenheit der Strategie durch erfolgreichen Kapitalerhalt. Grundlage des Ansatzes ist eine Makro- bzw. Top-Down-Analyse, aus der heraus das Management die jeweiligen Asset-Klassen und Marktsegmente allokiert. Die Finanzmärkte sind weitgehend mikro-effizient, aber makro-ineffizient. Das Fondsmanagement nutzt diese makroökonomischen Ineffizienzen durch eine flexible Assetklassen-, Sektor-, Faktor- & Länderallokation aus. Die Umsetzung der Aktienquote über ETFs ermöglicht zudem eine Partizipation an verschiedenen Faktorprämien (z.B. Low Volatility, Growth). Mit einer Aktienquote zwischen 25 und 75 Prozent strebt der Fonds eine mittelfristige absolute Wertentwicklung von 5-6 Prozent über der Geldmarktrendite sowie eine jährliche Ausschüttung von drei Prozent an. Der MainSky Macro Allocation Fund ist ein Artikel 8-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung.
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