Ein US-Gericht hat eine bedeutende Vereinbarung zwischen Boeing und der US-Regierung zurückgewiesen, die dem Flugzeughersteller einen Prozess bezüglich der tödlichen 737-Max-Abstürze erspart hätte. Die im Juli getroffene Abmachung, die nach Boeings Schuldeingeständnis wegen Betrugs bei der Flugzeugzertifizierung zustande kam, sah eine Millionenstrafe und die Einsetzung eines Regierungsbeauftragten vor. Die Familien der 346 Opfer der Abstürze von 2018 und 2019 hatten den Deal scharf kritisiert und deutlich härtere Sanktionen gefordert. Der Richter bemängelte insbesondere die geplante Auswahl des Unternehmensaufsehers durch die Regierung statt durch das Gericht.
Auswirkungen auf Börsenentwicklung
Die Boeing-Aktie reagierte verhalten auf diese Entwicklung und verzeichnete einen leichten Rückgang von etwa einem Prozent. Die Börsenexperten prognostizieren dennoch einen durchschnittlichen fairen Wert von 204,17 USD je Aktie, trotz der aktuellen Herausforderungen. Das Unternehmen hatte im letzten Quartal einen Verlust von 9,97 USD je Aktie bei einem Umsatz von 17,84 Milliarden USD verbucht.
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