Osnabrück (ots) -
SPD-Co-Chefin Saskia Esken hat scharfe Kritik an Firmenlenkern geübt. "Es gibt zu viele Konzernvorstände, die sich üppige Gehaltssteigerungen genehmigen und nur am nächsten Quartalsergebnis interessiert sind, aber nicht am nachhaltigen Erfolg", sagte Esken im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) auch mit Blick auf die Krise bei VW. Dort hatte der Vorstand noch vor wenigen Monaten eine Dividendenausschüttung in Milliardenhöhe genehmigt.
Die Stärkung der Tarifbindung bringe Unternehmen hingegen Vorteile: "Sie sind auf Dauer erfolgreicher, weil die Mitbestimmung das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt und die Arbeitnehmer in guten wie in schwierigen Zeiten ihren Beitrag leisten, weil sie an ihre Zukunft glauben", sagte Esken und verteidigte damit das umstrittene Tariftreuegesetz. "Es geht darum, Perspektive zu schaffen", betonte die SPD-Vorsitzende.
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SPD-Co-Chefin Saskia Esken hat scharfe Kritik an Firmenlenkern geübt. "Es gibt zu viele Konzernvorstände, die sich üppige Gehaltssteigerungen genehmigen und nur am nächsten Quartalsergebnis interessiert sind, aber nicht am nachhaltigen Erfolg", sagte Esken im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) auch mit Blick auf die Krise bei VW. Dort hatte der Vorstand noch vor wenigen Monaten eine Dividendenausschüttung in Milliardenhöhe genehmigt.
Die Stärkung der Tarifbindung bringe Unternehmen hingegen Vorteile: "Sie sind auf Dauer erfolgreicher, weil die Mitbestimmung das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt und die Arbeitnehmer in guten wie in schwierigen Zeiten ihren Beitrag leisten, weil sie an ihre Zukunft glauben", sagte Esken und verteidigte damit das umstrittene Tariftreuegesetz. "Es geht darum, Perspektive zu schaffen", betonte die SPD-Vorsitzende.
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