Berlin - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) geht mit einer "rentenpolitischen Sofortforderung" in den Bundestagswahlkampf. "Wir brauchen eine zusätzliche Rentenerhöhung um 120 Euro im Monat für alle als sofortigen Inflationsausgleich", sagte Parteigründerin Sahra Wagenknecht dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Sonntagausgaben).
"Das ist das Mindeste nach den vergangenen drei Jahren, in denen Rentner erheblich an Kaufkraft verloren haben und real ärmer geworden sind. Die Verluste wollen wir mit einer pauschalen Erhöhung ausgleichen, die rententechnisch gesehen drei Entgeltpunkten entspricht."
Die pauschale Rentenerhöhung für alle wäre für untere Einkommensgruppen besonders wirksam, sagte Wagenknecht dem RND: "Von einer solchen Anhebung würden Rentner mit kleinen und mittleren Bezügen - das sind insbesondere Frauen - überproportional profitieren. Die jährlichen prozentualen Anpassungen sind nicht nur zu gering ausgefallen, sondern von denen hat man mit schmaler Rente zu wenig."
Zur Finanzierung der sofortigen pauschalen Rentenerhöhung sagte Wagenknecht nichts. "Um dauerhaft höhere Renten finanzieren zu können, brauchen wir eine Rentenversicherung nach österreichischem Vorbild", ergänzte sie. "Da in Österreich alle Erwerbstätigen einzahlen, können unsere Nachbarn auch deutlich höhere Renten auszahlen." Die Renten stiegen zum 1. Juli 2024 um 4,57 Prozent. Im kommenden Jahr wird eine Erhöhung um 3,5 Prozent erwartet.
"Das ist das Mindeste nach den vergangenen drei Jahren, in denen Rentner erheblich an Kaufkraft verloren haben und real ärmer geworden sind. Die Verluste wollen wir mit einer pauschalen Erhöhung ausgleichen, die rententechnisch gesehen drei Entgeltpunkten entspricht."
Die pauschale Rentenerhöhung für alle wäre für untere Einkommensgruppen besonders wirksam, sagte Wagenknecht dem RND: "Von einer solchen Anhebung würden Rentner mit kleinen und mittleren Bezügen - das sind insbesondere Frauen - überproportional profitieren. Die jährlichen prozentualen Anpassungen sind nicht nur zu gering ausgefallen, sondern von denen hat man mit schmaler Rente zu wenig."
Zur Finanzierung der sofortigen pauschalen Rentenerhöhung sagte Wagenknecht nichts. "Um dauerhaft höhere Renten finanzieren zu können, brauchen wir eine Rentenversicherung nach österreichischem Vorbild", ergänzte sie. "Da in Österreich alle Erwerbstätigen einzahlen, können unsere Nachbarn auch deutlich höhere Renten auszahlen." Die Renten stiegen zum 1. Juli 2024 um 4,57 Prozent. Im kommenden Jahr wird eine Erhöhung um 3,5 Prozent erwartet.
© 2024 dts Nachrichtenagentur