Osnabrück (ots) -
Das Drogengeständnis des Osnabrücker SPD-Bundestagsabgeordneten Manuel Gava hat auch die Bundespartei aufgerüttelt. "Ja, es mag sein, dass wir seine Probleme früher hätten wahrnehmen müssen", sagte SPD-Co-Chefin Saskia Esken im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Im Nachhinein müssen wir festhalten, dass wir alle ein größeres Augenmerk aufeinander haben sollten", räumte sie ein.
Gava hatte vor wenigen Tagen eingeräumt, regelmäßig Kokain konsumiert zu haben, und seine Kandidatur für die Bundestagswahl zurückgezogen.
Esken verwies auf eine zunehmende Härte im Politiker-Alltag: "Die Belastung und die Schlagzahl werden immer höher. Die Angriffe, denen man sich ausgesetzt fühlt, werden persönlicher. Da haben viele definitiv mehr mit zu kämpfen als in früheren Zeiten", sagte sie der "NOZ".
Als Konsequenz forderte die SPD-Chefin mehr Wachsamkeit: "Es ist wichtig, dass wir auch im teils brutalen Politiker-Alltag auf uns selbst und aufeinander Acht geben, die Grenzen des Erträglichen erkennen und nicht überschreiten. Und dass wir auch nach außen tragen, dass wir Menschen sind."
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5925764
Das Drogengeständnis des Osnabrücker SPD-Bundestagsabgeordneten Manuel Gava hat auch die Bundespartei aufgerüttelt. "Ja, es mag sein, dass wir seine Probleme früher hätten wahrnehmen müssen", sagte SPD-Co-Chefin Saskia Esken im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Im Nachhinein müssen wir festhalten, dass wir alle ein größeres Augenmerk aufeinander haben sollten", räumte sie ein.
Gava hatte vor wenigen Tagen eingeräumt, regelmäßig Kokain konsumiert zu haben, und seine Kandidatur für die Bundestagswahl zurückgezogen.
Esken verwies auf eine zunehmende Härte im Politiker-Alltag: "Die Belastung und die Schlagzahl werden immer höher. Die Angriffe, denen man sich ausgesetzt fühlt, werden persönlicher. Da haben viele definitiv mehr mit zu kämpfen als in früheren Zeiten", sagte sie der "NOZ".
Als Konsequenz forderte die SPD-Chefin mehr Wachsamkeit: "Es ist wichtig, dass wir auch im teils brutalen Politiker-Alltag auf uns selbst und aufeinander Acht geben, die Grenzen des Erträglichen erkennen und nicht überschreiten. Und dass wir auch nach außen tragen, dass wir Menschen sind."
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