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Die Finanzmärkte zeigten in der vergangenen Woche erneut beeindruckende Stärke, beflügelt von der Aussicht auf Zinssenkungen und möglichen Konjunkturmaßnahmen aus China.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Wall Street erreichte eine Serie neuer Rekordstände, ein deutlicher Beweis für die anhaltende Robustheit der US-Wirtschaft.
Quelle: Onvista.de
Auch wenn die makroökonomischen Daten ein gemischtes Bild zeichnen, scheint die Zuversicht der Investoren unerschütterlich - von New York bis London ist die Stimmung optimistisch.
US-Wirtschaft: Solide, aber mit Herausforderungen!
Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten präsentierte sich in guter Verfassung. Der Aktivitätsindex des verarbeitenden Gewerbes übertraf mit einem Wert von 48,4 die Erwartungen, bleibt jedoch unter der kritischen Marke von 50, was weiterhin auf eine Kontraktion hindeutet. Der Arbeitsmarktbericht entsprach ebenfalls weitgehend den Prognosen: Im November wurden 227.000 neue Stellen geschaffen, knapp über der Schätzung von 220.000. Ein Wermutstropfen bleibt das Lohnwachstum, das mit 4 % im Jahresvergleich die Zielmarke der Fed von 2 % übertrifft. Dennoch sind die Märkte überzeugt, dass bei der nächsten Fed-Sitzung eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte bevorsteht. Die 10-jährige Rendite fiel entsprechend auf 4,15 %.
Metalle: Hoffnungsschimmer aus China, aber Unsicherheit bleibt!
Am Metallmarkt sorgt ein leichter Hoffnungsschimmer aus China für Auftrieb. Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe zeigen im November eine Belebung der Aktivität, was Kupfer eine dringend benötigte Verschnaufpause verschafft. Der Kassapreis in London liegt aktuell bei rund 9.100,- USD pro Tonne. Ob dies der Beginn eines nachhaltigen Aufschwungs ist oder nur eine vorübergehende Erholung, bleibt unklar - vor allem angesichts der Drohungen von Donald Trump, eine neue Handelskriegsfront mit Peking zu eröffnen.
Quelle: Minerdeck auf X
Gold hingegen zeigt wenig Bewegung und pendelt weiterhin stabil um die Marke von rund 2.660,- USD.
Fazit: Optimismus und Zinssenkung zum Jahresausklang!
In den kommenden zwei Wochen, die das Jahresende einleiten, stehen mehrere bedeutende geldpolitische Entscheidungen an. Die Reserve Bank of Australia (Dienstag) und die Bank of Canada (Mittwoch) machen den Auftakt, gefolgt von der Europäischen Zentralbank (Donnerstag). Die Erwartungen an die EZB sind hoch, insbesondere da Frankreich und Deutschland weiterhin mit wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen. Parallel dazu stehen Inflationszahlen für November aus China (Montag) und den USA (Mittwoch) auf dem Plan, die zusätzliche Einblicke in die makroökonomischen Trends liefern dürften.
Auch die Unternehmenswelt bleibt präsent. Besonders die Technologiebranche wird mit Quartalsergebnissen von Oracle, Adobe und Broadcom im Rampenlicht stehen. Darüber hinaus sind Inditex, Costco und Charles Schwab weitere Highlights, die zwischen den zahlreichen Wirtschaftsdaten ihren Platz finden.
Die kommende Woche verspricht spannende Impulse - sowohl durch Zentralbankentscheidungen als auch durch Unternehmenszahlen. Während das Jahr sich dem Ende zuneigt, bleibt die Stimmung auf den Finanzmärkten bemerkenswert positiv. Anleger sollten jedoch wachsam bleiben, da makroökonomische Daten und geopolitische Entwicklungen auch Überraschungen bereithalten könnten. Deshalb sollte man gerade Rohstoffe und Rohstoffunternehmen dem Portfolio beimischen. Denn viele Gründe sprechen für derartige Investments, wie Sie in unseren Artikeln aus der vergangenen Woche nachlesen können.
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Viele Grüße und ein glückliches Händchen beim Handeln,
Ihr
Jörg Schulte
Quellen: marketscreener.com, onvista.de, eigener Research, Bildquellen: die jeweiligen Unternehmen, tradingeconomics.com, WallstreetOnline.de, stock.adobe.com, Intro Bild: stock.adobe.com,
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