Bei Volkswagen spitzt sich der Tarifkonflikt dramatisch zu, nachdem der Konzern weitreichende Kostensenkungen ankündigte. An neun deutschen Standorten legten die Mitarbeiter ihre Arbeit für jeweils vier Stunden nieder, was die Produktion erheblich beeinträchtigte. Der Automobilhersteller besteht auf einer zehnprozentigen Lohnkürzung und schließt Werksschließungen nicht aus, was die Gewerkschaft als inakzeptabel erachtet. Die Arbeitnehmervertretung fordert hingegen eine Beschäftigungsgarantie für die rund 130.000 Mitarbeiter und lehnt Gehaltseinbußen kategorisch ab.
Konzernführung beharrt auf Sparkurs
Die Unternehmensleitung betont die Dringlichkeit von Kostensenkungen und verweist auf bestehende Überkapazitäten in den Werken. Als Alternative zu Lohnkürzungen schlägt die Arbeitnehmerseite einen Ausgleichsfonds für Arbeitszeitverkürzungen an weniger ausgelasteten Standorten vor. Sollte die aktuelle Verhandlungsrunde keine Annäherung bringen, droht die Gewerkschaft mit einer weiteren Verschärfung der Kampfmaßnahmen.
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