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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte: LUFTHANSA TECHNIK, VW, BASLER, COMPUGROUP MEDICAL, HEIDELBERGER DRUCK, NEMETSCHEK, STABILUS, WARBURG PINCUS, BP, DOW INC., LG ELECTRONICS, OMNICOM/INTERPUBLIC

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.01 Uhr)

INDEX             Stand    +- %     +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500   6.094,75    -0,1%     +23,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.618,00    -0,2%     +23,0% 
Euro-Stoxx-50       4.981,84    +0,1%     +10,2% 
Stoxx-50          4.423,49    +0,2%      +8,1% 
DAX            20.360,21    -0,1%     +21,5% 
FTSE            8.342,95    +0,4%      +7,4% 
CAC            7.463,16    +0,5%      -1,1% 
Nikkei-225        39.160,50    +0,2%     +17,0% 
EUREX             Stand  +/- Punkte +/- Punkte YtD 
Bund-Future         136,23    -0,02      -0,94 
 
Rentenmarkt         zuletzt +/- absolut     +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.        2,10    -0,01      -0,47 
US-Rendite 10 J.        4,17    +0,00      +0,29 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖEL        zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,09    67,20   +1,3%   +0,89  -2,7% 
Brent/ICE        71,95    71,12   +1,2%   +0,83  -2,7% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       45,765    46,55   -1,7%   -0,78  +21,2% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.655,70   2.633,40   +0,8%   +22,30  +28,8% 
Silber (Spot)      31,66    30,98   +2,2%   +0,68  +33,2% 
Platin (Spot)     949,13    930,89   +2,0%   +18,23  -4,3% 
Kupfer-Future      4,21     4,14   +1,7%   +0,07  +6,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Hoffnung auf neue Stimuli aus Peking treibt den Ölpreis. Der dürfte auch von der erhöhten Unsicherheit im Nahen Osten nach dem Sturz des Regimes von Syriens Diktator Bashar al-Assad gestützt werden.

AUSBLICK AKTIEN USA

Nach der jüngsten Rekordjagd der Wall Street deuten sich am Montag kaum veränderte Kurse an. Neben einer Konsolidierung der jüngsten Rally sprechen Händler von Zurückhaltung im Vorfeld wichtiger Inflationsdaten am Mittwoch. Denn die Daten liefern die letzten Hinweise auf die Zinsentscheidung der Fed am 18. Dezember. Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte nun mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp über 87 Prozent eingepreist. Dieser Wert liegt einen Tick über dem des vergangenen Freitags. Ein neuerliches Schwächesignal kommt derweil aus China. Die Entwicklung der Verbraucherpreise deutet auf einen weiterhin zurückhaltenden Konsum hin. Das Politbüro der KP will im nächsten Jahr eine proaktivere Finanzpolitik und eine moderat lockere Geldpolitik umsetzen, um die lahmende Konjunkturanzukurbeln. Kaufimpulse setzt diese Ankündigung am Aktienmarkt nicht.

Super Micro Computer ziehen vorbörslich um 7 Prozent an. Die Gesellschaft hat von der Nasdaq eine Verlängerung erhalten, um bis zum 25. Februar 2025 den verspäteten Jahresbericht einzureichen. Das Unternehmen erklärte außerdem, dass seine Aktien während der Ausnahmefrist weiterhin an der Nasdaq notiert bleiben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:05 US/Oracle Corp, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine relevanten Daten angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Aktienmärkte zeigen sich wenig verändert. Im Handel macht sich Zurückhaltung breit, insbesondere im Hinblick auf die am Donnerstag anstehende EZB-Zinsentscheidung. Mehrheitlich wird von ihr eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Dazu werden im Wochenverlauf wichtige US-Preisdaten vorgelegt. Aus China kommt derweil ein neuerliches Schwächesignal. Steigende Ölpreise treiben den Ölsektor um 1,5 Prozent, Rohstoffaktien um 3,4 Prozent. Sehr fest liegen wie schon am Freitag Aktien aus der Luxusbranche im Markt. Hier dürfte die Nachricht aus dem wichtigsten Absatzland China für neuen Schwung sorgen. Kering gewinnen 3,4 und LVMH 2,7 Prozent. Für Burberry geht es um 3,1 Prozent nach oben. Compugroup machen einen Satz um gut 32 Prozent. CVC hat ein Übernahmeangebot abgegeben. Die sich mehrenden Stimmen über eventuelle Waffenstillstandsgespräche zwischen der Ukraine und Russland setzen Rüstungswerte unter Druck. Rheinmetall fallen um 4 Prozent und Hensoldt um 5 Prozent, Renk um 4,8 Prozent. In Mailand büßen Leonardo 3,1 Prozent ein. Stabilus verlieren 3,2 Prozent. Nach dem Gewinnrückgang im abgelaufenen Geschäftsjahr müssen sich die Aktionäre mit weniger Dividende zufriedengeben. Banco BPM legen um 1,9 Prozent zu. Credit Agricole (+1%) hat sich über Finanzinstrumente den Zugriff auf weitere 5,2 Prozent gesichert. Die Franzosen könnten damit der Unicredit (-0,9%) einen Strich durch die Rechnung machen, die unlängst ein Übernahmegebot für BPM vorgelegt hat, das allerdings abgelehnt worden war.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mo, 9:12 Fr, 17:07  % YTD 
EUR/USD        1,0569    +0,1%   1,0559   1,0558  -4,3% 
EUR/JPY        159,05    +0,4%   158,72   158,32  +2,2% 
EUR/CHF        0,9291    +0,1%   0,9287   0,9267  +0,1% 
EUR/GBP        0,8280    -0,1%   0,8276   0,8290  -4,6% 
USD/JPY        150,49    +0,3%   150,33   149,97  +6,8% 
GBP/USD        1,2765    +0,2%   1,2758   1,2736  +0,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,2739    -0,1%   7,2803   7,2817  +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       98.076,25    -2,2% 99.390,95 99.590,40 +125,2% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Aktienmärkte haben uneinheitlich geschlossen. Während es in Hongkong nach einer Rally im späten Geschäft kräftig nach oben ging, verzeichnete die Börse in Seoul deutliche Kursverluste. Während des Späthandels in Hongkong war bekannt geworden, dass die chinesische Führung für das kommende Jahr einen energischeren politischen Ansatz zur Ankurbelung der Binnennachfrage plant. Die Inlandsnachfrage soll angekurbelt werden. Schanghai hatte da schon geschlossen. Die Verbraucherpreise in China zeigten einen schwachen Anstieg und deuteten auf einen weiterhin mauen Konsum hin. Besonders fest gingen Aktien aus dem kriselnden Immobiliensektor aus dem Handel. Longfor und China Vanke legten beispielsweise um je rund 8 Prozent zu. In Südkorea drückten weiter die jüngsten politischen Turbulenzen auf das Sentiment. Ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk Yeol wegen der Verhängung des Kriegsrechts in der vergangenen Woche war im Parlament gescheitert. Länger anhaltende politische Unsicherheit könnten die wirtschaftliche Stimmung im Land schwächen, urteilte die Citigroup. In Tokio rückte der Nikkei knaoo vor. Dass laut revidierten Daten das BIP im dritten Quartal etwas stärker gewachsen war als erwartet, sorgte für keinen Impuls. Die Daten bestärken die Erwartung, dass die Bank of Japan demnächst ihren Leitzins anheben dürfte. Leicht bremsend auf die Zinsspekulation könnte aber der BIP-Deflator gewirkt haben, der im dritten Quartal leicht nach unten revidiert wurde. Der Yen zeigte sich insgesamt wenig verändert.

CREDIT

Klar auf Einengungskurs gehen die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Globale Risiken wie der Umsturz in Syrien spielen keine Rolle. Stattdessen sorgen die Talfahrt der deutschen Wirtschaft und die politischen Probleme in Frankreich für Fantasie bezüglich des EZB-Zinssenkungspotenzials. Denn damit seien schließlich die beiden größten Volkswirtschaften in Europa gleichzeitig in Schwierigkeiten, heißt es. Umgekehrt lässt sich am Kreditmarkt nicht erkennen, dass dies Folgen für die international ausgerichteten Unternehmen der Eurozone hat. Daher nimmt die Risikoneigung auch am Kreditmarkt zu.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

LUFTHANSA TECHNIK

investiert mehrere Millionen Euro in den Bau eines neuen Standorts in Portugal und schafft im Zuge dessen mehr als 700 neue Stellen.

VW

Im Tarifstreit bei Volkswagen hält die Konzernführung an ihrer Forderung nach Lohnverzicht und Kapazitätsabbau fest. "Fakt ist: Volkswagen muss seine Überkapazitäten reduzieren", sagte Verhandlungsführer Arne Meiswinkel zum Auftakt der vierten Verhandlungsrunde. Außerdem müssten die Fabrikkosten gesenkt werden.

BASLER

hat zum 1. Januar Ines Brückel zur neuen Finanzvorständin berufen. Brückel soll als CFO die Ressorts Finanzen, Legal & Compliance, IT/SAP und Administration verantworten.

COMPUGROUP MEDICAL

bekommt mit dem Finanzinvestor CVC Capital Partners einen neuen Großaktionär. Die beiden Unternehmen haben eine Investorenvereinbarung unterzeichnet. Die Gründerfamilie Gotthardt und der mit ihr verbundene Anteilseigner Reinhard Koop, die gemeinsam 50,1 Prozent aller Anteile halten, werden ihre Mehrheitsbeteiligung behalten.

HEIDELBERGER DRUCK

hat sich mit den Arbeitnehmervertretern auf einen "Zukunftsplan" für den Standort Wiesloch-Walldorf geeinigt.

NEMETSCHEK

hat sich erstmals über einen Schuldschein Geld am Kapitalmarkt besorgt. Das MDAX-Unternehmen hat einen Schuldschein über 300 Millionen Euro begeben. Wegen der starken Nachfrage sei das ursprünglich geplante Volumen damit verdoppelt worden.

STABILUS

Nach dem Gewinnrückgang im abgelaufenen Geschäftsjahr müssen sich die Aktionäre von Stabilus mit weniger Dividende zufriedengeben. Der Autozulieferer will pro Aktie eine Dividende von 1,15 Euro je Aktie zahlen nach 1,75 Euro im Vorjahr.

WARBURG PINCUS

hat seine Beteiligung an der Ionos Group fast halbiert. Der Anteil von Warburg Pincus ist auf 8,66 Prozent von zuvor 16,16 Prozent gesunken.

BP

und das japanische Energieerzeugungsunternehmen JERA werden bis zu 5,8 Milliarden Dollar bis Ende 2030 investieren, um ein globales Offshore-Windenergie-Joint Venture zu gründen.

DOW

verkauft Anteile an ausgewählten Infrastrukturanlagen an der US-Golfküste an einen von Macquarie Asset Management verwalteten Fonds. Das US-Chemieunternehmen erwartet für eine 40-prozentige Beteiligung etwa 2,4 Milliarden Dollar.

LG ELECTRONICS

plant den Verkauf von 15 Prozent der Anteile an seiner indischen Tochtergesellschaft über einen Börsengang - zwei Monate nach dem Rekord-Börsengang des südkoreanischen Automobilherstellers Hyundai Motor India.

OMNICOM/INTERPUBLIC

In den USA könnte aus einer Fusion von Omnicom Group und Interpublic Group die größte Werbeagentur der Welt hervorgehen. Informierte Kreise berichteten, dass Omnicom, die weltweite Nummer drei der Branche, fortgeschrittene Gespräche über eine Übernahme der viertgrößten Gruppe Interpublic führt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2024 07:02 ET (12:02 GMT)

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Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
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