Die Aktie des Kochboxenversenders Hellofresh erlebte am Montag einen dramatischen Einbruch, nachdem Berichte über mögliche Kinderarbeit in einer US-amerikanischen Produktionsanlage an die Öffentlichkeit gelangten. Der Aktienkurs sackte um nahezu 10 Prozent auf 11,835 Euro ab und markierte damit den größten Verlierer unter den deutschen Standardwerten. Die Vorwürfe beziehen sich auf einen Standort in Aurora, Illinois, wo Teenager unter fragwürdigen Bedingungen in einer Koch- und Verpackungsanlage beschäftigt gewesen sein sollen. Das Unternehmen reagierte umgehend mit einem Dementi und betonte, dass weder Hellofresh noch die Tochtergesellschaft Factor selbst Minderjährige beschäftigt hätten. Die Anschuldigungen richteten sich ausschließlich gegen eine mittlerweile gekündigte Zeitarbeitsfirma.
Marktbeobachter sehen Überreaktion
Analysten bewerten die heftige Marktreaktion als überzogen und verweisen darauf, dass sich die Untersuchungen des US-Arbeitsministeriums primär gegen den ehemaligen Personaldienstleister richten. Hellofresh verfüge über strenge Kontrollmechanismen und ein umfassendes Ethik- und Compliance-Programm, um Kinderarbeit in allen Betriebsstätten auszuschließen. Trotz der aktuellen Turbulenzen zeigen sich Experten für die langfristigen Perspektiven des Unternehmens weiterhin optimistisch.
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