Köln (ots) -
Bei seinem Besuch des kriselnden Autobauers Ford in Köln am Dienstag will sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gegen zentrale Entscheidungen der Europäischen Union stellen. Scholz werde sich entschieden gegen Milliardenstrafzahlungen für Hersteller aussprechen, die die CO2-Flottengrenzwerte der EU nicht erreichen, erfuhr der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) aus Regierungskreisen. Das Geld solle nach Ansicht des Kanzlers besser bei den Konzernen bleiben und in die Elektro-Mobilität gesteckt werden, hieß es. Ab nächstem Jahr gelten in der EU verschärfte Grenzwerte für die Autoflotten der Hersteller. Halten sie diese nicht ein, müssen sie teils hohe Strafen an die EU bezahlen. Zudem werde sich Scholz erneut strikt gegen EU-Strafzölle auf chinesische Elektro-Autos wenden, weil sich dies negativ auf die deutsche Industrie auswirke.
Ford will bis Ende 2027 in ganz Europa 4000 Jobs streichen. Am härtesten betroffen ist der Standort Köln, wo 2900 Stellen wegfallen sollen. Scholz wird am Dienstag Geschäftsführung und Betriebsrat treffen und auf der Betriebsversammlung eine Rede halten.
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Bei seinem Besuch des kriselnden Autobauers Ford in Köln am Dienstag will sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gegen zentrale Entscheidungen der Europäischen Union stellen. Scholz werde sich entschieden gegen Milliardenstrafzahlungen für Hersteller aussprechen, die die CO2-Flottengrenzwerte der EU nicht erreichen, erfuhr der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) aus Regierungskreisen. Das Geld solle nach Ansicht des Kanzlers besser bei den Konzernen bleiben und in die Elektro-Mobilität gesteckt werden, hieß es. Ab nächstem Jahr gelten in der EU verschärfte Grenzwerte für die Autoflotten der Hersteller. Halten sie diese nicht ein, müssen sie teils hohe Strafen an die EU bezahlen. Zudem werde sich Scholz erneut strikt gegen EU-Strafzölle auf chinesische Elektro-Autos wenden, weil sich dies negativ auf die deutsche Industrie auswirke.
Ford will bis Ende 2027 in ganz Europa 4000 Jobs streichen. Am härtesten betroffen ist der Standort Köln, wo 2900 Stellen wegfallen sollen. Scholz wird am Dienstag Geschäftsführung und Betriebsrat treffen und auf der Betriebsversammlung eine Rede halten.
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