KÖLN (dpa-AFX) - "Kölner Stadt-Anzeiger" zum Stahlgipfel:
"Ehemals klangvolle Namen wie Hoesch, Klöckner und Mannesmann sind längst verschwunden, weitere könnten folgen. Vor allem die Zukunft von Thyssenkrupp ist ungewisser denn je. Der Essener Konzern hat die Konsolidierung der Branche jahrelang vorangetrieben, inzwischen ist er selbst ein Sanierungsfall. Der Mutterkonzern will sein Stahlgeschäft lieber heute als morgen loswerden, allein aber gilt die Sparte als kaum überlebensfähig. Bei der Konkurrenz in Salzgitter, Eisenhüttenstadt und Bremerhaven ist die Lage zwar nicht ganz so düster, aber auch weit entfernt von gut. Stahl in Deutschland leidet an Überkapazitäten, hohen Energiepreisen und ausländischer Billig-Konkurrenz. Eine weitere Konsolidierung der Branche ist unvermeidbar."/yyzz/DP/nas