China meint es ernst mit seinen Plänen, die Konjunktur ankurbeln zu wollen, doch die Anleger in Frankfurt ignorieren die jüngsten geldpolitischen Versprechungen aus Peking. Wenn gute Nachrichten nicht mehr zu steigenden Kursen führen, ist das in der Regel ein Warnzeichen. Sie sind bereits in den Kursen enthalten. Der DAX scheint kurzfristig bei 20.400 Punkten festgefahren.
Am Donnerstag muss die Europäische Zentralbank die Frage beantworten, was sie im kommenden Jahr mehr will: die Inflation bekämpfen oder für Wachstum sorgen, vor allem angesichts der politischen Unsicherheit in Frankreich und den anstehenden Neuwahlen in Deutschland. Die Notenbank wird zudem ihre neuen makroökonomischen Projektionen veröffentlichen. Sollte sie ihre Wachstumserwartungen deutlich nach unten revidieren, dürften sich die geldpolitischen Erwartungen schnell in Richtung weiterer Leitzinssenkungen verschieben - zum Nachteil der bisher priorisierten Inflationsbekämpfung.
Der Goldpreis gehört wieder zu den Gewinnern. Der rasche Sturz des syrischen Machthabers Assad hat die bereits lange Liste der geopolitischen Veränderungen der vergangenen Wochen um einen Eintrag erweitert, was dem als sicherer Hafen bekannten Edelmetall zugute kommt. Zudem hat China trotz Rekordpreisen seine Käufe wieder aufgenommen, was als großer Vertrauensbeweis in die weitere Goldpreisentwicklung gewertet wird.
Neben der EZB dürften in dieser Woche auch die Notenbanken Kanadas und der Schweiz ihre Leitzinsen weiter senken. Das macht den Golderwerb in diesen Ländern attraktiver, zumal ein Restrisiko besteht, dass die Inflation 2025 wieder aufflammen könnte.
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