Die Göppinger Softwareschmiede TeamViewer sorgt mit einer weitreichenden Übernahme für Aufsehen an den Finanzmärkten. Der Spezialist für Fernwartungslösungen plant die Akquisition des britischen Unternehmens 1E für 682 Millionen Euro, um sein Portfolio im Bereich der automatischen IT-Problemerkennung zu erweitern. Die Finanzierung soll durch eine Kombination aus Eigenmitteln und neuer Verschuldung erfolgen, was zunächst zu einer Erhöhung des Verschuldungsgrads auf das Dreifache des operativen Gewinns führen wird. Diese strategische Entscheidung bedeutet allerdings auch, dass in den kommenden zwei Jahren keine weiteren Aktienrückkäufe zu erwarten sind.
Anleger reagieren skeptisch
Die Börse quittierte die Übernahmepläne mit deutlichen Kursverlusten. Die TeamViewer-Aktie verzeichnete einen erheblichen Rückgang von über zwölf Prozent auf 11,01 Euro und markierte damit den tiefsten Stand seit Ende Juli. Besonders die hohe Übernahmesumme, die etwa einem Drittel der Größe von TeamViewer entspricht, sowie der vorläufige Verzicht auf Aktienrückkäufe sorgten bei Anlegern für Verunsicherung. Das Unternehmen betont jedoch das Wachstumspotenzial durch die Übernahme, da 1E ein jährliches Umsatzwachstum von über 20 Prozent vorweist.
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