Zürich (ots) -
Der Avenir-Suisse-Freiheitsindex beurteilt jährlich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Freiheiten in den Schweizer Kantonen. Dieses Jahr wurden insgesamt 29 Indikatoren ausgewertet. Alle Daten sind in einem interaktiven Excel-Dokument verfügbar. Der Kanton Aargau erobert den Sieg zurück. Und die lateinischen Kantone unterscheiden sich deutlich von den deutschsprachigen.
Der Kanton Aargau ist im diesjährigen Ranking der freiheitlichste Kanton. Als einziger gelingt ihm ein gutes Abschneiden sowohl im wirtschaftlichen als auch im gesellschaftlichen Teilindex: In beiden erreicht er den Bronzeplatz. Gefolgt wird er von unserem kleinen Nachbarn im Osten, der seit Jahren in der Topliga mitspielt: dem Fürstentum Liechtenstein. Auf Platz 3 folgt Appenzell Ausserrhoden.
Zug brilliert weiterhin als Kanton mit den grössten wirtschaftlichen Freiheiten, liegt bei den gesellschaftlichen Freiheiten jedoch nur auf Platz 23. Die beiden grössten Kantone, Zürich und Bern, liegen nur auf den Plätzen 18 und 21, wobei Zürich bei den wirtschaftlichen Freiheiten mit Rang 8 gar nicht so schlecht dasteht. Spiegelbildlich zu Zug stehen die Kantone Jura und Waadt da: Sie zieren bei den gesellschaftlichen Freiheiten die Spitze des Klassements, sind aber bei den wirtschaftlichen am Schluss des Feldes. Gesamthaft auf den letzten Rängen liegen die Kantone Wallis und Uri.
Charakteristische Unterschiede zwischen der Deutschschweiz und den lateinischen Kantonen
Insgesamt punkten die Deutschschweizer Kantone vor allem bei den wirtschaftlichen Indikatoren. Beim entsprechenden Teilindex finden sich Schwyz und Aargau neben Zug auf dem Podest. Die lateinischen Kantone belegen hier hingegen geschlossen die hintersten sieben Ränge. Ganz anders im gesellschaftlichen Teilindex: Ausser dem Wallis erreichen hier alle lateinischen Kantone einen Top-10-Platz, während sich die meisten Deutschschweizer Kantone in der zweiten Tabellenhälfte wiederfinden.
Neue Methodik und direkter Daten-Download
In dieser Ausgabe sind erstmals alle Daten in einem öffentlich zugänglichen Excel-Dokument aufbereitet. Neben den Indexwertungen und den Rangierungen sind dort auch alle Werte für die einzelnen Indikatoren zu finden. Zudem ist der Freiheitsindex interaktiv gestaltet: Jeder Indikator kann individuell an- und abgewählt werden, um damit einen Index nach den eigenen Präferenzen zu erstellen.
Bei der diesjährigen Ausgabe des Freiheitsindexes ist schliesslich zu beachten, dass beim Vergleich mit den Vorjahren Vorsicht angebracht ist. Es wurde nämlich die Berechnungsmethode für die Indexierung der einzelnen Werte vereinfacht: Bei allen Indikatoren ist nun explizit ein Minimum von 0 und ein Maximum von 100 Punkten erreichbar. Das erleichtert die Interpretation der Werte deutlich. Diese und gewisse weitere methodische Änderungen haben zu einigen deutlichen Rangverschiebungen zwischen den Kantonen beigetragen. Die Studienautoren geben über die Gründe für die Platzierung eines bestimmten Kantons gerne Auskunft.
Link zur Website von Avenir Suisse mit den Kurzkommentaren zu den einzelnen Kantonen (https://www.avenir-suisse.ch/publication/avenir-suisse-freiheitsindex-2024/)
Link zum interaktiven Excel-Dokument (https://cdn.avenir-suisse.ch/production/uploads/2024/12/avenir-suisse-freiheitsindex_2024_oeffentliche_tabellen.xlsx)
Link zum Methodik-Dokument (https://cdn.avenir-suisse.ch/production/uploads/2024/12/factsheet_avenir-suisse-freiheitsindex_2024_2.pdf)
Pressekontakt:
Lukas Rühli (+41 44 445 90 07, lukas.ruehli@avenir-suisse.ch).
Original-Content von: Avenir Suisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100063891/100926734
Der Avenir-Suisse-Freiheitsindex beurteilt jährlich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Freiheiten in den Schweizer Kantonen. Dieses Jahr wurden insgesamt 29 Indikatoren ausgewertet. Alle Daten sind in einem interaktiven Excel-Dokument verfügbar. Der Kanton Aargau erobert den Sieg zurück. Und die lateinischen Kantone unterscheiden sich deutlich von den deutschsprachigen.
Der Kanton Aargau ist im diesjährigen Ranking der freiheitlichste Kanton. Als einziger gelingt ihm ein gutes Abschneiden sowohl im wirtschaftlichen als auch im gesellschaftlichen Teilindex: In beiden erreicht er den Bronzeplatz. Gefolgt wird er von unserem kleinen Nachbarn im Osten, der seit Jahren in der Topliga mitspielt: dem Fürstentum Liechtenstein. Auf Platz 3 folgt Appenzell Ausserrhoden.
Zug brilliert weiterhin als Kanton mit den grössten wirtschaftlichen Freiheiten, liegt bei den gesellschaftlichen Freiheiten jedoch nur auf Platz 23. Die beiden grössten Kantone, Zürich und Bern, liegen nur auf den Plätzen 18 und 21, wobei Zürich bei den wirtschaftlichen Freiheiten mit Rang 8 gar nicht so schlecht dasteht. Spiegelbildlich zu Zug stehen die Kantone Jura und Waadt da: Sie zieren bei den gesellschaftlichen Freiheiten die Spitze des Klassements, sind aber bei den wirtschaftlichen am Schluss des Feldes. Gesamthaft auf den letzten Rängen liegen die Kantone Wallis und Uri.
Charakteristische Unterschiede zwischen der Deutschschweiz und den lateinischen Kantonen
Insgesamt punkten die Deutschschweizer Kantone vor allem bei den wirtschaftlichen Indikatoren. Beim entsprechenden Teilindex finden sich Schwyz und Aargau neben Zug auf dem Podest. Die lateinischen Kantone belegen hier hingegen geschlossen die hintersten sieben Ränge. Ganz anders im gesellschaftlichen Teilindex: Ausser dem Wallis erreichen hier alle lateinischen Kantone einen Top-10-Platz, während sich die meisten Deutschschweizer Kantone in der zweiten Tabellenhälfte wiederfinden.
Neue Methodik und direkter Daten-Download
In dieser Ausgabe sind erstmals alle Daten in einem öffentlich zugänglichen Excel-Dokument aufbereitet. Neben den Indexwertungen und den Rangierungen sind dort auch alle Werte für die einzelnen Indikatoren zu finden. Zudem ist der Freiheitsindex interaktiv gestaltet: Jeder Indikator kann individuell an- und abgewählt werden, um damit einen Index nach den eigenen Präferenzen zu erstellen.
Bei der diesjährigen Ausgabe des Freiheitsindexes ist schliesslich zu beachten, dass beim Vergleich mit den Vorjahren Vorsicht angebracht ist. Es wurde nämlich die Berechnungsmethode für die Indexierung der einzelnen Werte vereinfacht: Bei allen Indikatoren ist nun explizit ein Minimum von 0 und ein Maximum von 100 Punkten erreichbar. Das erleichtert die Interpretation der Werte deutlich. Diese und gewisse weitere methodische Änderungen haben zu einigen deutlichen Rangverschiebungen zwischen den Kantonen beigetragen. Die Studienautoren geben über die Gründe für die Platzierung eines bestimmten Kantons gerne Auskunft.
Link zur Website von Avenir Suisse mit den Kurzkommentaren zu den einzelnen Kantonen (https://www.avenir-suisse.ch/publication/avenir-suisse-freiheitsindex-2024/)
Link zum interaktiven Excel-Dokument (https://cdn.avenir-suisse.ch/production/uploads/2024/12/avenir-suisse-freiheitsindex_2024_oeffentliche_tabellen.xlsx)
Link zum Methodik-Dokument (https://cdn.avenir-suisse.ch/production/uploads/2024/12/factsheet_avenir-suisse-freiheitsindex_2024_2.pdf)
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Lukas Rühli (+41 44 445 90 07, lukas.ruehli@avenir-suisse.ch).
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