Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen von GSC Research hat die Francotyp-Postalia Holding AG nach dem Verkauf des Tochterunternehmens freesort GmbH Neunmonatszahlen für das Geschäftsjahr 2024 (per 31.12.) vorgelegt, die von diversen Sondereffekten geprägt sind. In der Folge erhöht der Analyst das Kursziel und erneuert das positive Rating.
Nach Analystenaussage stehe im cashflow-starken Stamm-Geschäftsbereich Mailing & Shipping Solutions mit einem Anteil wiederkehrender Erlöse von 65 Prozent die Umsatzstabilisierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang werde unter anderem eine stärkere Harmonisierung der Sales- und Service-Prozesse angestrebt. Eine zunehmende Rolle spiele sowohl unter Ertrags- als auch unter ESG-Aspekten der Einsatz recycelter Bauteile und generalüberholter Frankiersysteme. Zudem dürfe sich der prognostizierte weitere Rückgang des weltweiten Briefaufkommens hier angesichts der schwerpunktmäßigen Ausrichtung der FP-Produktpalette auf Frankiersysteme für kleinere bis mittlere Briefvolumina etwas weniger stark auswirken. Positiv hervorzuheben sei die infolge des freesort-Verkaufs deutlich verbesserte Bilanz im Konzern zum 30. September 2024. So habe die Eigenkapitalquote binnen Jahresfrist von 15,1 auf 25,8 Prozent zugelegt. Die Finanzverbindlichkeiten seien in den vergangenen zwölf Monaten erheblich von 35,7 auf 17,6 Mio. Euro reduziert worden. In der Folge erhöht der Analyst das Kursziel auf 5,80 Euro (zuvor: 5,10 Euro) an und bekräftigt das Votum "Kaufen".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 12.12.2024, 10:15 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 12.12.2024 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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