Der österreichische Energiekonzern OMV hat seinen bis 2040 geplanten Gasliefervertrag mit dem russischen Unternehmen Gazprom mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Diese Entscheidung folgt auf mehrfache Vertragsverletzungen seitens des russischen Partners, wobei ein vorhergehender Rechtsstreit um 230 Millionen Euro eine zentrale Rolle spielte. Der ursprünglich 2006 geschlossene Vertrag war wegen seiner langen Laufzeit und der verpflichtenden Zahlungsklausel auch bei Nichtabnahme zunehmend in die Kritik geraten, besonders vor dem Hintergrund der europäischen Bestrebungen zur Reduzierung der Abhängigkeit von russischem Gas.
Versorgungssicherheit gewährleistet
Die Versorgungssicherheit der österreichischen Industriekunden bleibt trotz der Vertragskündigung stabil. Das Unternehmen verfügt über ein breit gefächertes Portfolio an alternativen Gasquellen, darunter eigene Förderungen in Norwegen und Österreich sowie Zugang zu Flüssiggas. Die Gasspeicher sind derzeit zu 85 Prozent gefüllt, was zusätzliche Sicherheit gewährleistet.
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