Die Umsätze von Carl Zeiss Meditec (CZM) lagen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 etwa 3% unter den Konsensschätzungen, während das bereinigte EBIT die Erwartungen um 13% übertraf. Der organische Umsatz ging im Quartalsvergleich um 8% zurück (berichteter Wert: unverändert im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der DORC-Übernahme), was auf eine anhaltend schwache Nachfrage nach ophthalmologischen Geräten und ein schwaches Neurochirurgiegeschäft zurückzuführen ist. Das bereinigte EBIT sank im Jahresvergleich um 23% auf 85 Mio. EUR, belastet durch die schwache Umsatzentwicklung, Ausgaben im Zusammenhang mit der Integration von DORC und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte einer CZM-Einheit. Das Management erwartet anhaltende makroökonomische Unsicherheiten und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2025 ein moderates Umsatzwachstum im Jahresvergleich sowie eine stabile oder leicht höhere EBITA und EBITA-Marge. Obwohl die Analysten von mwb research anerkennen, dass sich der Erholungspfad von CZM verzögern könnte, sehen sie das Unternehmen weiterhin als strategische Investitionsmöglichkeit, gestützt auf seine führende Marktposition, Markenstärke und Initiativen zur Kostenkontrolle. Dank strukturell günstiger langfristiger Nachfragedynamiken, finanzieller Widerstandsfähigkeit und zunehmender wiederkehrender Umsätze sollte CZM in der Lage sein, kurzfristige Störungen zu überwinden. Die Experten von mwb research behalten ihre Kaufempfehlung (BUY) für die Aktie bei, reduzieren jedoch das Kursziel auf 65,00 EUR (vorher: 78,00 EUR). Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Carl%20Zeiss%20Meditec%20AG
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