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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/DAX knapp unter Rekordhoch -Rally bei Munich Re

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX knapp unter Rekordhoch -Rally bei Munich Re

DOW JONES--Gut behauptet tendieren die europäischen Börsen am Freitagnachmittag nach der Eröffnung an der Wall Street. Der DAX wird gestützt von einem Plus von über 5 Prozent bei Munich Re nach einem optimistischen Ausblick. Das Umfeld ist weiter freundlich nach den Zinssenkungen der EZB und in der Schweiz und der intakten Zinssenkungserwartung in den USA.

Der DAX gewinnt 0,1 Prozent auf 20.447 Punkte, bei 20.523 Punkten wurde im Handelsverlauf zuvor ein neues Allzeithoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 klettert um 0,3 Prozent auf 4.980 Punkte. Der Stoxx-50 liegt dagegen im Minus, gebremst vor allem vom Minus von über 3 Prozent beim Schwergewicht Novo Nordisk. Marktteilnehmer verweisen dazu auf Fortschritte, die der Hauptkonkurrent Eli Lilly mache. Das Unternehmen hat angekündigt, mit dem Verkauf seines Medikaments zur Gewichtsabnahme Zepbound zu beginnen. Einem Reuters-Bericht unter Berufung auf Online-Apotheken sollen Briten das Lilly-Medikament gegenüber Wegovy bevorzugen.

Nach der US-Notenbank und dem Großen Dezember-Verfalltag an den Terminmärkten am kommenden Freitag dürfte zumindest für Profi-Anleger das Anlagejahr 2024 zu Ende sein. Seit Tagen sind hohe Absicherungsquoten an den Terminbörsen zu beobachten. Sie zeigen, dass Anleger nicht aus dem Markt aussteigen wollen und ihre Gewinne sicherstellen möchten. Schließlich gibt es nicht jedes Jahr DAX-Gewinne von über 20 Prozent.

Die Strategen der Bank of America haben nach dieser Rally deutsche Aktien nun auf "Untergewichten" genommen. Die Bewertung sei relativ zu Europa auf einem Vierjahreshoch und habe Rückschlagpotenzial.

Rallystimmung bei Rückversicherern

Gute Ausblicke kommen von den Rückversicherern Munich Re und Swiss Re. Munich Re erwartet im kommenden Jahr einen Gewinn von 6,0 Milliarden Euro, was über der Konsensprognose von 5,86 Milliarden Euro liegt. Da Rückversicherer für konservative Ausblicke bekannt sind, rechnet der Markt mit Prognoseerhöhungen im Jahresverlauf. In der Schweiz legen Swiss Re um 4,3 Prozent zu. Auch hier wird der Gewinnausblick für 2025 als konservativ betrachtet. Analysten wie JP Morgan haben sich bereits in dieser Richtung geäußert. Swiss Re stellt einen Gewinn von mindestens 4,4 Milliarden Dollar in Aussicht.

Bei den Autoaktien geht die Aufholjagd weiter. Institutionelle Anleger setzen darauf, dass die zwischenzeitlichen Hauptverlierer des Jahres aus ihren Fehlern bei der E-Mobilität gelernt haben und es nächstes Jahr besser wird. Der Stoxx-Subindex der Autotitel steigt um 0,8 Prozent,

Die neue Konzernstruktur bei Evonik löst keine Begeisterungsstürme aus, die Aktien verliert 1,9 Prozent. Statt vier Divisionen wird es zukünftig nur noch zwei Segmente geben.

Eine gute Nachricht zur globalen Konjunktur kommt vom Containerschiffer Moeller-Maersk. Der Nordamerika-Chef rechnet mit einem globalen Handelswachstum von 5 bis 7 Prozent im kommenden Jahr. Die Aktie legt um 2,7 Prozent zu. Hapag-Lloyd steigen um 1 Prozent.

Schwach zeigt sich der Stahlsektor, nachdem die finnische Outokumpu mit einer Gewinnwarnung aufgewartet hat. Die Aktie bricht um 11,4 Prozent ein und zieht Thyssenkrupp um 1,5 Prozent nach unten.

Nach positiven Analystenstimmen gewinnen Hensoldt 1,3 Prozent, eine Herunterstufung durch Berenberg drückt dagegen Teamviewer um 6,7 Prozent.

Aktienindex        zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.979,69    +0,3%    14,16   +10,1% 
Stoxx-50         4.399,53    -0,4%   -17,12    +7,5% 
DAX           20.447,31    +0,1%    21,04   +22,1% 
MDAX          26.654,47    -0,6%   -158,52    -1,8% 
TecDAX          3.536,12    -0,3%   -11,46    +6,0% 
SDAX          14.155,48    -0,1%   -19,43    +1,4% 
FTSE           8.293,71    -0,2%   -18,05    +7,5% 
CAC           7.432,48    +0,2%    11,54    -1,5% 
 
Rentenmarkt        zuletzt         absolut   +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,23          +0,02    -0,34 
US-Zehnjahresrendite     4,36          +0,03    +0,48 
 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %  Fr, 8:08  Do, 17:01  % YTD 
EUR/USD          1,0492    +0,2%   1,0456   1,0474  -5,0% 
EUR/JPY          161,13    +0,9%   159,79   159,51  +3,5% 
EUR/CHF          0,9375    +0,4%   0,9342   0,9309  +1,0% 
EUR/GBP          0,8301    +0,5%   0,8276   0,8253  -4,3% 
USD/JPY          153,58    +0,6%   152,82   152,28  +9,0% 
GBP/USD          1,2639    -0,3%   1,2634   1,2691  -0,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,2832    +0,1%   7,2884   7,2754  +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        100.942,75    +0,4%  99.660,50 102.040,75 +131,8% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          70,70    70,02    +1,0%    +0,68  +1,1% 
Brent/ICE          73,98    73,41    +0,8%    +0,57  +0,1% 
GAS                VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF          41,62    42,55    -2,2%    -0,93  +11,0% 
 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.661,43   2.680,91    -0,7%   -19,49  +29,1% 
Silber (Spot)        30,54    30,98    -1,4%    -0,44  +28,4% 
Platin (Spot)       925,77    934,75    -1,0%    -8,98  -6,7% 
Kupfer-Future        4,17     4,20    -0,7%    -0,03  +5,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/

(END) Dow Jones Newswires

December 13, 2024 10:13 ET (15:13 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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