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Die aktuellen Entwicklungen am Goldmarkt sind mehr als bloße Momentaufnahmen. Sie erzählen eine Geschichte von Vertrauen, Schutz und strategischer Weitsicht in Zeiten globaler Unsicherheiten. Während der außerbörsliche Handel boomt und die Investmentströme in neue Rekordhöhen schießen, rückt eine Frage in den Fokus: Ist Gold mehr als nur ein sicherer Hafen - könnte es 2025 sogar das Fundament einer neuen globalen Finanzordnung werden?
OTC-Handel wächst rasant: Vertrauen in physisches Gold
Der außerbörsliche Handel habe laut dem World Gold Council im dritten
Quartal 2024 ein beeindruckendes Plus von 97 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Mit einem Gesamtvolumen von 136,5 Tonnen sei dies bereits das siebte Quartal in Folge, in dem der OTC-Markt zur
globalen Goldnachfrage beitrage. Die Akteure - darunter institutionelle Anleger, Zentralbanken und Rohstoffhändler - bevorzugten den Handel mit physischem Gold, da dieser diskrete, maßgeschneiderte
Abwicklungen ermögliche.
Die Bedeutung dieses Wachstums geht jedoch über die reinen Zahlen hinaus. Im OTC-Handel, der vor allem von Transaktionen mit physischem Gold geprägt ist, bevorzugen institutionelle Anleger,
Zentralbanken und Rohstoffhändler diskrete und individuelle Abwicklungen. Insbesondere physische Goldbarren sind gefragt. Dies ist in einer Zeit, die von Inflation und geopolitischen Spannungen
geprägt ist, von unschätzbarem Vorteil.
Gold als geopolitisches Werkzeug: Ein Signal aus den BRICS-Staaten?
Das beispiellose Wachstum des OTC-Handels könnte zudem eine größere geopolitische Dimension haben. Immer mehr Staaten, insbesondere die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und
Südafrika), wenden sich von Transaktionen in US-Dollar ab und bevorzugen Gold als Wertspeicher und Handelsmedium. Physisches Gold wird dabei nicht nur als sichere Anlage wahrgenommen, sondern auch
als strategisches Instrument zur Umgehung westlicher Sanktionen und zur Förderung einer eigenständigen Finanzarchitektur.
Russland und China, die führenden BRICS-Staaten, haben ihre Goldreserven in den letzten Jahren massiv aufgestockt und treiben eine De-Dollarisierung voran. Der außerbörsliche Handel bietet ihnen
dabei eine ideale Plattform, um Gold in großen Mengen zu bewegen - abseits der Öffentlichkeit und unabhängig von den Regularien westlicher Finanzsysteme.
Investmentnachfrage explodiert: Warum Gold beliebter ist denn je
Die Zahlen des World Gold Council sprechen eine deutliche Sprache: Die Investmentnachfrage nach Gold sei im dritten Quartal 2024 um beeindruckende 132 % gestiegen und habe damit ein neues
Rekordniveau von 364,1 Tonnen erreicht. Dieser Boom verdeutliche, dass Gold nicht nur als sicherer Hafen, sondern auch als vielversprechende Anlageklasse zunehmend an Bedeutung gewinne.
Physisches Gold: Ein greifbarer Schutz
Ein Großteil der Nachfrage konzentriert sich auf physisches Gold - in Form von Barren, Münzen oder Medaillen. Besonders private und institutionelle Anleger schätzen die Sicherheit, die nur
greifbares Gold bieten kann. In Zeiten steigender Inflation und globaler Unsicherheiten bleibt Gold das Mittel der Wahl, um Vermögen langfristig zu schützen.
Papiergold: Flexibilität gewinnt an Bedeutung
Auch Gold-ETFs, die das Edelmetall repräsentieren, erleben einen starken Zuwachs: Mit zusätzlichen 94,6 Tonnen unterstreicht dieser Bereich die Beliebtheit von liquiden, handelbaren Produkten.
Anleger nutzen diese flexiblen Instrumente, um schnell und effizient von der Preisentwicklung zu profitieren, ohne physisches Gold lagern zu müssen.
Was treibt die Goldnachfrage an?
Die treibenden Kräfte hinter diesem Investmentboom sind eindeutig. Hohe Inflationsraten, anhaltende geopolitische Spannungen und die Unsicherheiten an den Finanzmärkten sorgen dafür, dass Gold als sicherer Vermögensspeicher immer attraktiver wird. Hinzu kommt der steigende Goldpreis, der viele Anleger motiviert, jetzt einzusteigen, um von weiteren Wertsteigerungen zu profitieren. Experten, darunter Analysten wie Foliren Gurmems, sehen das Preisniveau noch längst nicht ausgeschöpft. Sie gehen davon aus, dass ein Anstieg auf 3.000 USD pro Unze durchaus realistisch sei.
Produzenten setzen auf steigende Goldpreise
Eine weitere spannende Entwicklung ist die drastische Reduktion des Net Producer Hedging. Im dritten Quartal 2024 wurden nur noch 0,2 Tonnen abgesichert - ein Rückgang von 99 % im Jahresvergleich.
Was bedeutet das? Goldproduzenten haben ihre Hedging-Positionen, mit denen sie sich gegen fallende Goldpreise absichern, nahezu vollständig abgebaut. Dies zeigt deutlich das Vertrauen der
Produzenten in steigende Goldpreise.
Gleichzeitig hat die Minenproduktion im dritten Quartal 2024 um 6 % zugenommen und erreichte insgesamt 989,8 Tonnen. Diese Steigerung zeigt, dass Produzenten bereit sind, mehr Gold auf den Markt zu
bringen, was auf eine positive Einschätzung der Marktlage hindeutet. Der Anstieg der Produktion spiegelt sowohl die erhöhte Nachfrage als auch die Absicht der Produzenten wider, von den derzeitigen
Marktbedingungen zu profitieren.
Produzenten könnten laut mit einer positiven Preisentwicklung rechnen und daher derzeit keinen Bedarf sehen, sich gegen mögliche Preisrückgänge abzusichern. Dieses Verhalten könnte ein positives
Marktumfeld für Gold unterstreichen und verdeutlichen, dass die langfristigen Fundamentaldaten für das Edelmetall weiterhin stark sein könnten.
Gesamtnachfrage nach Gold steigt: +5 %
Die Gesamtnachfrage nach Gold ist im Jahresvergleich um 5 % gestiegen und liegt bei 1.313 Tonnen im dritten Quartal 2024. Die steigende Nachfrage wird sowohl von Investoren als auch von der Industrie getrieben. Während der Schmucksektor leichte Rückgänge verzeichnete, wird die industrielle Nachfrage, insbesondere in der Elektronik (+9 %) und Technologie (+7 %), weiterhin durch die einzigartigen Eigenschaften von Gold gestützt.
Steigende Goldnachfrage könnte Defiance Silver neue Chancen eröffnen
Die steigende Nachfrage nach Gold könnte für Defiance Silver neue Chancen schaffen. Mit dem Tepal-Gold-Kupfer-Projekt in Mexiko, das 1,8 Millionen Unzen Gold und 813 Millionen Pfund Kupfer nachweist, ist das Unternehmen gut positioniert, um von den positiven Entwicklungen auf den Edelmetallmärkten zu profitieren. Die moderne Infrastruktur und die strategische Lage bieten eine solide Grundlage für weiteres Wachstum. Unter der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum hat Mexiko einen moderateren Kurs im Bergbausektor eingeschlagen. Während die Vorgängerregierung von Andrés Manuel López Obrador ein Verbot des Tagebaus vorantreiben wollte, hat Sheinbaum dieses Thema aus ihrer politischen Agenda gestrichen. Dies schafft eine stabilere Investitionslandschaft und gibt Unternehmen wie Defiance Silver Planungssicherheit.
Gold mit Potenzial für die Zukunft
Mit einer boomenden Investmentnachfrage, optimistischen Prognosen und wachsendem Interesse aus Industrie und Technologie bleibt Gold das Edelmetall der Stunde. Die Strategie der Produzenten, auf
steigende Preise zu setzen, zeigt nicht nur Vertrauen in die langfristigen Fundamentaldaten, sondern spiegelt auch den Wandel hin zu einem Markt wider, der durch nachhaltige Nachfrage und
strategische Bedeutung geprägt ist.
Doch was bedeutet das für die Zukunft? Gold könnte schon bald weit mehr sein als eine stabile Anlage - es könnte sich zu einem zentralen Baustein einer neuen globalen Finanzordnung entwickeln.
Anleger, die auf der Suche nach Sicherheit, Wachstum und strategischen Chancen sind, werden sich die Frage stellen müssen: Kann ich es mir leisten, kein Gold zu besitzen?
Enthaltene Werte: XD0002747026,XD0002746952,CA2447672080
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