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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte: ALLIANZ, COVESTRO, ENBW, GERRESHEIMER, FLATEXDEGIRO, NORDEX, GSK, NOVO NORDISK, SHELL

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:50 Uhr)

INDEX             Stand    +- %     +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500   6.066,00    +0,2%     +22,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.855,25    +0,3%     +24,4% 
Euro-Stoxx-50       4.947,37    -0,4%      +9,4% 
Stoxx-50          4.388,49    -0,1%      +7,2% 
DAX            20.343,33    -0,3%     +21,4% 
FTSE            8.276,82    -0,3%      +7,3% 
CAC            7.356,69    -0,7%      -2,5% 
Nikkei-225        39.457,49    -0,0%     +17,9% 
EUREX             Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD 
Bund-Future         134,74    +0,33      -2,43 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        70,56    71,29    -1,0%    -0,73  +0,9% 
Brent/ICE        73,86    74,49    -0,8%    -0,63  -0,1% 
GAS               VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        39,925    41,13    -2,9%    -1,20  +7,1% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)      2.661,88   2.648,36    +0,5%   +13,52  +29,1% 
Silber (Spot)      30,66    30,55    +0,4%    +0,11  +29,0% 
Platin (Spot)      924,25    925,73    -0,2%    -1,48  -6,8% 
Kupfer-Future       4,14     4,15    -0,3%    -0,01  +4,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Schwache Konjunkturdaten aus Chian und Gewinnmitnahmen belasten die Ölpreise. Die Notierungen für Brent und WTI fallen um bis zu 1,0 Prozent. In der Vorwoche war es um bis zu 6 Prozent nach oben gegangen. Die Daten aus China deuten darauf hin, dass die Bemühungen zur Ankurbelung der Wirtschaft nur schwer in Gang kommen und Peking mehr tun muss, um das Wachstum zu stärken, heißt es.

AUSBLICK AKTIEN USA

Der jüngste Schwächephase der vergangenen Sitzungen scheint am Montag zu enden. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen gut behaupteten Handelsbeginn am Kassamarkt schließen. Doch allzu große Sprünge halten Händler zum Start in die letzte komplette Handelswoche des Jahres für eher unwahrscheinlich. Dann am Mittwoch steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an, bei der am Zinsterminmarkt eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von über 97 Prozent eingepreist wird. Doch über den weiteren Zinspfead herrscht Unsicherheit, so dass Anleger tendenziell ihr Pulver trocken halten dürften. Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank rechnet mit einer relativen vorweihnachtlichen Ruhe in der laufenden Woche - unterbrochen durch Aktivitätsschübe rund um die Sitzungen von Fed, Bank of Japan und Bank of England. Die beiden Zentralbanken folgen mit ihren Zinsentscheidungen am Donnerstag. Nach den Inflationsdaten der vergangenen Woche wird den Daten des Tages im Hinblick auf den Zinsentscheid der Fed nur noch mäßiger Einfluss zugebilligt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:30 DE/Volkswagen AG, 5. Verhandlungsrunde von VW und IG Metall,

Betriebsrat zur Tarifrunde 2024 sowie Werksschließungen

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Dezember 
     PROGNOSE: 10,0 
     zuvor:   31,2 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) Dezember 
     PROGNOSE: 55,3 
     zuvor:   56,1 
 
     Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (1. Veröffentlichung) Dezember 
     PROGNOSE: 49,6 
     zuvor:   49,7 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Etwas leichter - Die Einkausfmanager-Indizes aus dem Euroraum haben sich gegenüber dem Vormonat leicht erholt, stehen aber weiterhin für ein Schrumpfen der Wirtschaft. Die Anleger halten sich mit Blick auf die Notenbanksitzungen in der laufenden Woche zurück. Der wichtigste Termin ist die Entscheidung der US-Notenbank zur Wochenmitte, hier wird mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet. Auch die schwedische Notenbank sollte bereits einen Tag später die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken. Bestätigen sollten am Donnerstag dagegen die Bank of England, die Bank of Japan wie auch die Notenbank von Norwegen die Leitzinsen. Unter den Sub-Indizes stellen einmal mehr die europäischen Automobilhersteller mit einem Minus von 2,2 Prozent den schwächsten Sektor. Der CAC-40-Index verliert 0,8 Prozent, nachdem die Ratingagentur Moody's die Bonität Frankreichs am Freitagabend herabgestuft hat. Die Note für die Kreditwürdigkeit wurde um eine Stufe auf Aa3 gesenkt. Ganz überraschend kommt der Schritt laut Marktteilnehmern allerdings nicht, zudem hat Moody's den Ausblick auf stabil von negativ angehoben. Auf der Verliererseite im DAX fallen Porsche Automobil Holding um 2,4 Prozent. Mit stark sinkenden Dividendenschätzungen rechnet ein Marktteilnehmer bei Porsche SE. "Derzeit wird ein Rückgang auf immer noch 1,95 Euro von 2,56 Euro erwartet", sagt er. Angesichts der starken Wertberichtigungen dürfte die Erwartung aber viel zu hoch sein, meint er mit Blick darauf, dass Porsche SE wegen der VW-Beteiligung nun mit einem erheblichen Konzernverlust rechnet. Vonovia fallen um 3,6 Prozent, Deutsche Wohnen um 2,7 Prozent. Mit 0,7949 Vonovia-Aktien für eine Deutsche Wohnen liegt das Abfindungsangebot im Bereich des derzeitigen Verhältnisses der beiden Kurse, wie ein Marktteilnehmer sagt. Alternativ können die Aktionäre der Deutschen Wohnen eine Garantiedividende von 1,22 Euro in Anspruch nehmen, was einer Rendite von etwa 5 Prozent entspricht.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Mo, 8:10  Fr, 17:32  % YTD 
EUR/USD         1,0485    -0,1%   1,0517   1,0496  -5,1% 
EUR/JPY         161,29    +0,0%   161,54   161,32  +3,7% 
EUR/CHF         0,9359    -0,2%   0,9368   0,9376  +0,9% 
EUR/GBP         0,8291    -0,4%   0,8323   0,8313  -4,4% 
USD/JPY         153,81    +0,1%   153,64   153,68  +9,2% 
GBP/USD         1,2647    +0,3%   1,2636   1,2625  -0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,2925    +0,1%   7,2859   7,2791  +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       104.001,40    +0,7% 105.075,90 100.420,90 +138,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich wenig verändert, nachdem er am Freitag den höchsten Stand seit zwei Wochen markiert hatte. Die ING geht davon aus, dass etwaige Rückgänge begrenzt sein werden, insbesondere angesichts der Zinssenkungen in der vergangenen Woche durch die Europäische Zentralbank (EZB), die Schweizer Nationalbank (SNB) und die Bank of Canada sowie die soliden Aussichten für die US-Wirtschaft. "Es scheint wenig Grund für eine dovishe Überraschung der Fed in dieser Woche zu geben und wir sehen den Dollar weiterhin unterstützt", so Devisen-Analyst Chris Turner.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Mehrheitlich mit Abgaben haben sich die ostasiatischen Börsen zu Wochenbeginn gezeigt. Teilnehmer verweisen zur Begründung auf Zurückhaltung vor den Sitzungen der US-Notenbank Fed und der Bank of Japan (BoJ) in dieser Woche. Mehrheitlich wird bei der Fed mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet, doch es herrscht Uneinigkeit, wie der weitere Zinspfad aussehen wird. An den chinesischen Börsen belasteten zudem schwache Konjunkturdaten. Die enttäuschenden chinesischen Daten für November unterstreichen die Herausforderung für Peking, eine nachhaltige Wachstumsbelebung zu erreichen, erläuterte China-Ökonom Julian Evans-Pritchard von Capital Economics. Die Daten hätten einen "unerwarteten Schwungverlust" gezeigt, monierte der Volkswirt mit Blick auf ein unerwartet schwaches Wachstum der Einzelhandelsumsätze. Zwar legte die Industrieproduktion in China im November etwas stärker zu als erwartet. Dagegen blieben die Anlageinvestitionen in den Städten hinter der Erwartung zurück. Der Nikkei-225 gab anfängliche Gewinne wieder ab und schloss unverändert bei 39.457 Punkten. Vor der Entscheidung der japanischen Notenbank am Donnerstag hätten sich Anleger nicht aus der Deckung gewagt, hieß es. "Wir rechnen mit einer Anhebung um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung im Dezember gegenüber einer Anhebung im Januar liegt jedoch bei 60 zu 40", so Moody's Analytics. Auch der Kospi in Seoul behauptete Anfangsgewinne nicht und fiel um 0,2 Prozent - nach einer viertägigen Gewinnserie. Es stand weiter die politischen Entwicklungen des Landes im Blickpunkt.

CREDIT

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt verändern sich am Montag kaum noch. Nach dem Anstieg der vergangenen Tage scheine der Markt zunächst ein Gleichgewicht gefunden zu haben, heißt es. Der CDS auf 5-jährige französische Staatsanleihen weitet sich nach der Abstufung der Bonität durch Moody's zwar um einen Tick aus, bleibt damit aber deutlich unter den jünsten Hochs.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

ALLIANZ

hat das Übernahmeangebot für eine Mehrheitsbeteiligung an Income Insurance Ltd mit Sitz in Singapur zurückgezogen. Mitte Oktober habe Singapur mitgeteilt, warum die Transaktion nicht zu den derzeitigen Bedingungen durchgeführt werden sollte und nachfolgend das Versicherungsgesetz des Landes geändert.

COVESTRO

bekommt im Juni eine neue Marketing- und Vertriebsvorständin (CCO). Monique Buch wurde zur neuen Chief Commercial Officer (CCO) ernannt. Sie soll zum 1. Juni die Nachfolge von der derzeitigen CCO Sucheta Govil antreten.

ENBW

hat eine Liefervereinbarung über Flüssiggas (LNG) mit Adnoc getroffen. Wie der Energieversorger mitteilte, wird der Konzern aus Abu Dhabi jährlich 0,8 Milliarden Kubikmeter LNG liefern, sobald das LNG-Projekt "Ruwais", eine LNG-Verflüssigungsanlage im Nahen Osten, wie geplant 2028 in Betrieb genommen wird. Die Konzerne hatten im April eine Absichtserklärung über LNG-Lieferungen getroffen. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

GERRESHEIMER

hat von der US-Arzneimittelaufsicht FDA zusammen mit dem Schweizer Biopharmazie-Unternehmen SQ Innovation die "bedingte Zulassung" für eine Therapie zur häuslichen Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen bei kongestiver Herzinsuffizienz erhalten.

FLATEXDEGIRO

hat am Montag den Handel mit 20 Kryptowährungen gestartet, darunter unter anderem Bitcoin und Ethereum.

NORDEX

hat von dem Windparkprojektierer und Windstromerzeuger Alterric einen Auftrag für die Lieferung und Errichtung von neun Turbinen des Typs N175/6.X für ein 56-Megawatt-Projekt in Griechenland erhalten. Der Vertrag umfasst auch einen Premium-Servicevertrag für die Anlagen über einen Zeitraum von 25 Jahren.

GSK

hat mit seinem Krebsmedikament Jemperli eine wichtige Hürde vor der Zulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) genommen. Die EU-Behörde hat empfohlen, die Zulassung von Jemperli in Kombination mit einer Chemotherapie auf erwachsene Patientinnen mit primärem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom auszuweiten.

NOVO NORDISK

investiert 8,5 Milliarden dänische Kronen (ca. 1,14 Milliarden Euro) in eine neue Produktionsstätte für Medikamente gegen seltene Krankheiten in Dänemark. Bereits am Samstag hatte der Konzern bekannt gegeben, dass der Kauf von drei Standorten des US-amerikanischen Pharma-Auftragsverpackers Catalent alle behördlichen Genehmigungen erhalten hat.

SHELL

will ein Tiefwasser-Öl-Projekt vor der nigerianischen Küste vorantreiben, um damit sein "Upstream"-Produktionsniveau aufrechtzuerhalten. Der britische Energiekonzern hat eine endgültige Investitionsentscheidung für das Projekt Bonga North getroffen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 16, 2024 06:55 ET (11:55 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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