DJ MÄRKTE EUROPA/Vorsicht dominiert - Autoaktien sehr schwach
DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte tendieren am Montagnachmittag in einem vergleichsweise ruhigen Handel etwas leichter. Zwar haben sich die Einkaufsmanagerindizes im Euroraum im Dezember gegenüber dem Vormonat leicht erholt, sie liegen aber weiter im Schrumpfung anzeigenden Bereich. Nach Einschätzung der Marktstrategen der Commerzbank dürfte sich die EZB auch nach den jüngsten Daten in ihrem Lockerungszyklus bestätigt sehen.
Die Anleger halten sich mit Blick auf die Notenbankentscheidungen in der laufenden Woche zurück. Von der US-Notenbank wird am Mittwoch fest eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Einen Tag später dürfte auch die schwedische Notenbank die Zinsen senken, während von der Bank of England, der Bank of Japan wie auch der norwegischen Norges Bank unveränderte Leitzinsen erwartet werden.
Der DAX gibt um 0,3 Prozent auf 20.354 Punkte nach. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,2 Prozent auf 4.956 Punkte nach unten. Leichte Unterstützung kommt von der Wall Street, wo die Indizes etwas zulegen. Unter den Subindizes liegen die Autoaktien mit einem Minus von 3,2 Prozent klar am Ende.
Der französische CAC-40-Index verliert 0,8 Prozent, nachdem die Ratingagentur Moody's die Bonität Frankreichs um eine Stufe auf Aa3 gesenkt hat. Positiv sei, dass die Renditeaufschläge französischer Staatsanleihen erst einmal nicht weiter stiegen, heißt es aus dem Handel.
Dividende von Porsche SE dürfte stark fallen
Auf die Stimmung im Auosektor drückt die Porsche Holding. Das Unternehmen hat die Ergebnisprognose für 2024 zurückgezogen und erwartet ein "erheblich negatives" Konzernergebnis 2024, weil ein voraussichtlicher Wertberichtigungsbedarf bei den Beteiligungsbuchwerten der Volkswagen AG und der Porsche AG festgestellt wurde. Bislang rechnete die Porsche SE nach Steuern mit einem Gewinn von 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro. Porsche SE verlieren 3,4 Prozent. Marktteilnehmer rechnen nun mit sinkenden Dividendenschätzungen. Auch die Aktien anderer Automobilhersteller stehen unter Abgabedruck, Mercedes-Benz verlieren 4,5, BMW 3,6 Prozent und VW 2,6 Prozent. In Mailand verlieren Stellantis 4,8 Prozent
Nicht gut kommt das Angebot von Vonovia zur Komplettübernahme der Tochter Deutsche Wohnen an. Vonovia fallen um 4 Prozent, Deutsche Wohnen um 2,7 Prozent.
SAP (-0,2%) zeigen sich wenig beeindruckt, davon, dass HSBC die Einstufung für SAP auf Halten von Kaufen gesenkt hat - bei einem Kursziel von 260 Euro. Berenberg hat das Ziel für Rheinmetall auf 750 von 655 Euro erhöht. Der Kurs gewinnt 2 Prozent.
=== Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 4.956,25 -0,2% -11,70 +9,6% Stoxx-50 4.396,75 +0,1% 4,48 +7,4% DAX 20.353,99 -0,3% -51,93 +21,5% MDAX 26.159,79 -1,4% -367,90 -3,6% TecDAX 3.507,91 -0,4% -13,35 +5,1% SDAX 13.904,70 -1,2% -164,93 -0,4% FTSE 8.280,92 -0,2% -19,41 +7,3% CAC 7.365,99 -0,6% -43,58 -2,4% Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD Dt. Zehnjahresrendite 2,23 -0,02 -0,34 US-Zehnjahresrendite 4,38 -0,01 +0,50 DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:10 Fr, 17:32 % YTD EUR/USD 1,0485 -0,1% 1,0517 1,0496 -5,1% EUR/JPY 161,76 +0,3% 161,54 161,32 +4,0% EUR/CHF 0,9379 +0,0% 0,9368 0,9376 +1,1% EUR/GBP 0,8287 -0,4% 0,8323 0,8313 -4,5% USD/JPY 154,29 +0,4% 153,64 153,68 +9,5% GBP/USD 1,2654 +0,3% 1,2636 1,2625 -0,5% USD/CNH (Offshore) 7,2902 +0,1% 7,2859 7,2791 +2,3% Bitcoin BTC/USD 105.836,95 +2,5% 105.075,90 100.420,90 +143,1% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 70,88 71,29 -0,6% -0,41 +1,3% Brent/ICE 74,09 74,49 -0,5% -0,40 +0,2% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 39,86 41,13 -3,1% -1,27 +7,1% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.655,21 2.648,36 +0,3% +6,85 +28,8% Silber (Spot) 30,56 30,55 +0,0% +0,01 +28,5% Platin (Spot) 943,30 925,73 +1,9% +17,57 -4,9% Kupfer-Future 4,15 4,15 +0,0% +0,00 +5,0% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
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December 16, 2024 10:24 ET (15:24 GMT)
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