Zürich (ots) -
Der aktuelle Online-Wohnungsindex (OWI), erstellt vom Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT), zeigt, dass sich der Schweizer Mietwohnungsmarkt im Zeitraum Oktober 2023 bis September 2024 dynamisch entwickelt hat. Zum ersten Mal seit drei Jahren stieg das Angebot an Mietwohnungen landesweit an, begleitet von einer kürzeren Insertionszeit - ein klares Zeichen für die wachsende Nachfrage.
Marktdaten und Trends
- Mehr Inserate: Die Anzahl inserierter Mietwohnungen stieg um 5,6 % (+20'000 Inserate) im Vergleich zur Vorjahresperiode. Dies resultiert vor allem aus einer erhöhten Umzugsrate aufgrund der gestiegenen Bestandesmieten (+4,0 % gemäss Mietpreisindex).
- Kürzere Vermietungszeiten: Trotz des grösseren Angebots sank die durchschnittliche Insertionszeit um zwei Tage auf 25 Tage - ein Indikator für eine gestiegene Nachfrage.
- Regionale Unterschiede: Während sich der Markt in den Städten wie Zürich und Winterthur leicht entspannt, bleibt die Nachfrage in ländlichen Regionen und im Tessin stark. Im Tessin sank die Insertionszeit trotz eines Anstiegs der Inserate um 47 % um beeindruckende 18 Tage.
Ursachen und Implikationen
Die zweimalige Erhöhung des Referenzzinssatzes und steigende Energiekosten belasten die Mieten zusätzlich. Viele Mieter suchen daher nach günstigeren Alternativen, was zu einer erhöhten Mobilität und einer stärkeren Nachfrage nach kleineren oder ländlicher gelegenen Wohnungen führt.
Markus Meier, Direktor des Hauseigentümerverbandes Schweiz (HEV), sagt zu den Ergebnissen der aktuellen OWI-Studie: "Der Anstieg der inserierten Mietwohnungen seit der Pandemiephase ist auf vermehrte Umzüge zurückzuführen, was sowohl die Mobilität der Mieterinnen und Mieter als auch die Funktionsfähigkeit des Wohnungsmarkts belegt. Günstigere, kleinere oder ländlicher gelegene Wohnungen werden zunehmend attraktiv, während freiwerdende Objekte schnell neu vermietet werden. Dennoch ist die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum dringend erforderlich."
Appell an Politik und Gesellschaft
Die Resultate unterstreichen die Notwendigkeit, den Wohnungsbau zu fördern und Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter als auch der Vermieterinnen und Vermieter gerecht werden. Der HEV Schweiz fordert daher eine rasche Umsetzung von Massnahmen zur Steigerung des Wohnungsangebots.
Pressekontakt:
HEV Schweiz
Markus Meier, Direktor HEV Schweiz
Tel.: +41/44/254'90'20
Mobile: +41/79/602'42'47
E-Mail: info@hev-schweiz.ch
Original-Content von: HEV Schweiz, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000982/100926984
Der aktuelle Online-Wohnungsindex (OWI), erstellt vom Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT), zeigt, dass sich der Schweizer Mietwohnungsmarkt im Zeitraum Oktober 2023 bis September 2024 dynamisch entwickelt hat. Zum ersten Mal seit drei Jahren stieg das Angebot an Mietwohnungen landesweit an, begleitet von einer kürzeren Insertionszeit - ein klares Zeichen für die wachsende Nachfrage.
Marktdaten und Trends
- Mehr Inserate: Die Anzahl inserierter Mietwohnungen stieg um 5,6 % (+20'000 Inserate) im Vergleich zur Vorjahresperiode. Dies resultiert vor allem aus einer erhöhten Umzugsrate aufgrund der gestiegenen Bestandesmieten (+4,0 % gemäss Mietpreisindex).
- Kürzere Vermietungszeiten: Trotz des grösseren Angebots sank die durchschnittliche Insertionszeit um zwei Tage auf 25 Tage - ein Indikator für eine gestiegene Nachfrage.
- Regionale Unterschiede: Während sich der Markt in den Städten wie Zürich und Winterthur leicht entspannt, bleibt die Nachfrage in ländlichen Regionen und im Tessin stark. Im Tessin sank die Insertionszeit trotz eines Anstiegs der Inserate um 47 % um beeindruckende 18 Tage.
Ursachen und Implikationen
Die zweimalige Erhöhung des Referenzzinssatzes und steigende Energiekosten belasten die Mieten zusätzlich. Viele Mieter suchen daher nach günstigeren Alternativen, was zu einer erhöhten Mobilität und einer stärkeren Nachfrage nach kleineren oder ländlicher gelegenen Wohnungen führt.
Markus Meier, Direktor des Hauseigentümerverbandes Schweiz (HEV), sagt zu den Ergebnissen der aktuellen OWI-Studie: "Der Anstieg der inserierten Mietwohnungen seit der Pandemiephase ist auf vermehrte Umzüge zurückzuführen, was sowohl die Mobilität der Mieterinnen und Mieter als auch die Funktionsfähigkeit des Wohnungsmarkts belegt. Günstigere, kleinere oder ländlicher gelegene Wohnungen werden zunehmend attraktiv, während freiwerdende Objekte schnell neu vermietet werden. Dennoch ist die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum dringend erforderlich."
Appell an Politik und Gesellschaft
Die Resultate unterstreichen die Notwendigkeit, den Wohnungsbau zu fördern und Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter als auch der Vermieterinnen und Vermieter gerecht werden. Der HEV Schweiz fordert daher eine rasche Umsetzung von Massnahmen zur Steigerung des Wohnungsangebots.
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