Der heute veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex spricht eine eindeutige Sprache: Die deutsche Wirtschaft steckt mitten in einer Krise. Der Index erreicht mit 84,7 Punkten den niedrigsten Stand seit Mai 2020, dem Corona-Krisenjahr. Der Teilindex für die Geschäftserwartungen fällt ebenfalls deutlich von 87 auf 84,4 Punkte. Die leicht verbesserte Einschätzung der aktuellen Lage auf 85,1 Punkte stellt eher eine kosmetische Veränderung dar, die durchaus mit der Hoffnung auf eine neue Regierung in Berlin einhergehen könnte.
Es steht nicht gut um Europa. Während das Schwergewicht Frankreich bereits ordentlich schwankt, hat der Bundeskanzler gestern die Vertrauensfrage gestellt und sie erwartungsgemäß verloren. Nun wird im Februar in Deutschland neu gewählt und die Hoffnung ist groß, dass aus der Wahl eine vor allem in Sachen Wirtschaft handlungsfähige Regierung hervorgeht, die mit den notwendigen und längst überfälligen Maßnahmen die Stimmung in den Unternehmen drehen und der Konjunktur wieder Beine machen kann.
Den DAX beschäftigt die Politik allerdings weiterhin nicht wirklich. Der Markt konsolidiert lediglich die Kursgewinne der vergangenen zwei Wochen, sodass die aktuelle Pause als Warteschleife zu werten ist. Neue Dynamik dürfte vielleicht morgen nach der letzten Fed-Sitzung in diesem Jahr entstehen. Der Markt rechnet mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte, alles andere wäre eine faustdicke Überraschung. Es wäre die dritte Senkung in diesem Jahr, womit die Zinsen insgesamt um einen Prozentpunkt gesenkt worden wären.
Mittlerweile hat der Markt seine Prognosen für das kommende Jahr zurückgeschraubt, wobei die aktuellen Prognosen von drei Zinssenkungen ausgehen und damit deutlich unter den sechs bis sieben Schritten um jeweils 0,25 Prozent liegen, die man noch Ende des Sommers eingepreist hatte, als die Rezessionsängste aufkamen.
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