Die italienische Großbank UniCredit verstärkt ihre Position bei der Commerzbank deutlich und erhöht ihre Gesamtbeteiligung auf etwa 28 Prozent. Diese strategische Aufstockung erfolgt durch eine Kombination aus direkten Beteiligungen und Finanzinstrumenten, wobei etwa ein Drittel der Position über direkte Anteile und die restlichen 18,5 Prozent über Finanzinstrumente gehalten werden. Die Ankündigung löste an der Börse positive Reaktionen aus, wodurch die Commerzbank-Aktie im frühen Handel um mehr als 3 Prozent auf 15,94 Euro zulegte.
Übernahmespeculationen nehmen zu
Mit der aktuellen Aufstockung rückt die Möglichkeit einer Übernahme stärker in den Fokus. Die gesetzliche Schwelle für ein verpflichtendes öffentliches Übernahmeangebot liegt bei 30 Prozent, womit UniCredit mit ihrer derzeitigen Position von 28 Prozent dieser Grenze bereits sehr nahe kommt. Marktexperten bewerten die Entwicklung als bedeutenden Schritt in Richtung einer möglichen Übernahme der zweitgrößten deutschen Privatbank, auch wenn parallel laufende Übernahmepläne der UniCredit für die italienische Banco BPM die Situation komplexer gestalten.
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