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Angesichts der wachsenden geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China könnte die Kontrolle über strategische Rohstoffe wie Kupfer, Bismut und Wolfram zu einem immer wichtigeren geopolitischen Spiel werden. Die jüngsten Exportverbote aus China und die Unsicherheiten im internationalen Handel verdeutlichten möglicherweise die Dringlichkeit für die USA, ihre Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen zu verringern.
Können heimische Ressourcen die Abhängigkeit von China stoppen?
Die USA haben die Möglichkeit, ihre Abhängigkeit von China zu verringern, indem sie ihre heimischen Kapazitäten für den Bergbau und die Verarbeitung strategischer Mineralien ausbauen sowie
Recyclingtechnologien intensivieren. Doch in einigen Fällen, wie bei Bismut und Wolfram, reicht die heimische Produktion nicht aus. China ist der weltweit größte Produzent dieser Mineralien und
liefert über 80 % des weltweiten Bismut- und Wolframangebots. Von 2019 bis 2022 importierten die USA mehr als 60 % ihres Bismuts aus China, während die USA seit 1997 kein Bismut mehr selbst
produzieren. Das nationale Verteidigungs-Vorratslager der USA führt zudem keine Bestände dieser kritischen Mineralien.
Die Strategie der USA könnte darin bestehen, ihre Lagerbestände im National Defense Stockpile zu erweitern. Gleichzeitig sollten ROFR-Vereinbarungen (Right-of-First-Refusal) mit ausländischen
Mineralproduzenten abgeschlossen werden. Diese Verträge würden der US-Regierung das erste Kaufrecht einräumen, bevor diese Mineralien an andere Käufer verkauft werden. Dieser Schritt könnte den USA
helfen, sich gegen zukünftige Exportverbote abzusichern, insbesondere im Falle neuer Eskalationen wie dem jüngsten Rohstoffpoker zwischen China und den USA.
Wie internationale Vereinbarungen den Unterschied machen könnten?
Die US-Regierung hat bereits in zwei bedeutende Mineralprojekte außerhalb der USA investiert: eine Nickel-Kobalt-Mine in Brasilien und ein seltenes Erden-Verarbeitungsprojekt in Südafrika. Diese Investitionen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Diversifikation der Rohstoffversorgung und zur Verringerung der Abhängigkeit von China. Beide Projekte sind entscheidend für die Sicherstellung der Versorgung mit kritischen Mineralien, die für die technologische und militärische Überlegenheit der USA erforderlich sind. Die Investition in das brasilianische Projekt wird von TechMet, einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Rohstoffressourcen für die Energiewende und die Elektrifizierung konzentriert, betrieben. TechMet spielt eine zentrale Rolle in den Bestrebungen, die westlichen Märkte mit strategischen Metallen zu versorgen und die Abhängigkeit von China zu verringern.
Partnerschaften mit verbündeten Ländern
Ein weiterer wichtiger Schritt für die USA ist die Priorisierung von ROFR-Vereinbarungen mit Unternehmen in Ländern, die als zuverlässige Partner gelten. Hierzu gehören unter anderem Australien, Kanada, Japan und Südkorea. In bestimmten Fällen könnte es jedoch sinnvoller sein, Vereinbarungen mit Ländern wie Österreich abzuschließen, die Wolfram produzieren. Der Transport von Mineralien über den Atlantik wäre im Falle eines Konflikts sicherer als über den Pazifik. Auch wenn Österreich und Australien vergleichbare Mengen an Wolfram produzieren, stellt der Transport über den Atlantik eine geringere geopolitische Gefahr dar. Gleichzeitig sind Japan und Südkorea wichtige Bismutproduzenten, die enge US-Allianzen pflegen, jedoch auch den geopolitischen Spannungen im westlichen Pazifik ausgesetzt sind.
Kupfer im Kreuzfeuer
Kupfer hat sich als einer der wichtigsten Rohstoffe für die Energiewende und die technologische Entwicklung etabliert. Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien sorgt
dafür, dass Kupfer eine Schlüsselressource für die Industrie bleibt. Doch der Markt für Kupfer wird zunehmend durch geopolitische Spannungen zwischen den USA und China beeinflusst. China, als
weltweit größter Kupferverbraucher, sieht sich mit einer langsamen wirtschaftlichen Erholung konfrontiert, was zu einer gedämpften Kupfernachfrage führt. Gleichzeitig ist der Kupfermarkt von den
politischen Entwicklungen in den USA betroffen: Donald Trumps Rückkehr ins Amt könnte zu einer Verschärfung der Zölle auf chinesische Waren führen, was das Angebot von Kupfer weiter beeinflussen
könnte.
Trotz Chinas Stimulusmaßnahmen zur Belebung der Wirtschaft, die anfänglich zu einem Preisanstieg führten, sind diese Bemühungen weit weniger erfolgreich gewesen als erwartet. Die Schwäche der
chinesischen Binnenwirtschaft und die anhaltende Krise im Immobiliensektor haben zu einer gedämpften Nachfrage nach Kupfer und anderen Industriemetallen geführt. Jedoch wird laut einer Prognose der
China Nonferrous Metals Industry Association, die Kupfernachfrage in China voraussichtlich bis 2030 ihren Höhepunkt erreichen. Die Nachfrage wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiterhin
steigen, insbesondere durch die verstärkte Produktion von Elektrofahrzeugen und den Ausbau von erneuerbaren Energien.
Inmitten dieser Unsicherheiten positioniert sich die Metallic Minerals Corp. mit ihren Kupfer- und Silberprojekten in Nordamerika als wichtiger Akteur auf dem Markt. Mit La Plata in Colorado, das
1,2 Milliarden Pfund Kupfer und 17,6 Millionen Unzen Silber umfasst, und Keno Silver im Yukon, Kanada, bietet das Unternehmen bedeutende Potenziale zur Stabilisierung der Kupferversorgung in einem
zunehmend unsicheren zukünftigen Marktumfeld. Metallic Minerals zeigt sich gut aufgestellt, um mit der steigenden Nachfrage nach kritischen Mineralien in Einklang mit den globalen
Marktveränderungen zu wachsen.
Die USA im Wettlauf gegen Chinas Exportverbote
Chinas jüngstes Exportverbot für Mineralien ist ein weiteres Warnsignal für die USA, ihre Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen weiter zu reduzieren. Während die USA für viele Mineralien auf heimische Ressourcen zurückgreifen können, ist dies für einige Rohstoffe nicht möglich. In diesen Fällen müssen die USA auf ausländische Partner angewiesen sein. Der Ausbau von Beständen im National Defense Stockpile sowie der Abschluss von ROFR-Offtake-Vereinbarungen mit internationalen Produzenten sind entscheidende Schritte, um sich gegen zukünftige Exportverbote abzusichern und die langfristige Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern. Das aktuelle geopolitische Klima, insbesondere der Rohstoffpoker zwischen China und den USA, verdeutlicht die Dringlichkeit, solche strategischen Schritte zu unternehmen. Das "Rohstoffpoker" wird sich als entscheidend erweisen, wenn es darum geht, die globalen Lieferketten und die technologische sowie militärische Überlegenheit zu sichern.
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