DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
HENKEL - Henkel hat von den geplanten Portfolioveränderungen von ungefähr 1 Milliarde Euro bislang rund 700 Millionen Euro abgearbeitet, wie Vorstandschef Carsten Knobel im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sagte. "Bei den Markeneinstellungen sind wir bis zum Jahresende durch. Beim Verkauf von Geschäften sind wir abhängig von anderen", so Knobel weiter. "Aber auch da bin ich zuversichtlich, dass wir das bis Anfang 2025 umgesetzt bekommen." (FAZ)
VOLKSWAGEN - Die Milliardärsfamilie Porsche-Piëch unterstützt mit die Pläne des Unternehmens, mehrere deutsche Werke zu schließen, da die Gefahr von Dividendeneinbußen droht. Der Mangel an Fortschritten bei der im September angekündigten Umstrukturierung ist für die Familie die zu einem Problem geworden. Laut einer Person, die über die Diskussionen in den Aufsichtsratssitzungen informiert ist, hat die Familie "deutlich gemacht, dass es notwendig ist, das Unternehmen zu sanieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein". (Financial Times)
THYSSENKRUPP - Der Chef von Thyssenkrupp Steel, Dennis Grimm, wehrt sich gegen den Vorwurf der IG Metall, er wolle die Hütte in Duisburg halbieren. "Richtig ist, wir planen eine Reduktion der Produktionskapazitäten, aber es gibt keine Halbierung der Hütte", sagte Steel-Chef Dennis Grimm in einem im Steel-Intranet veröffentlichten Beitrag, der der Rheinischen Post vorliegt. Die IG Metall fürchtet, dass der Konzern die Kapazität von heute elf Millionen auf fünf bis sechs Millionen Tonnen im Jahr halbieren will. Dem widerspricht Grimm: "Unser Versandziel liegt bei 8,7 bis 9 Millionen Tonnen pro Jahr. Das entspricht ziemlich genau dem, was wir im letzten Jahr verkauft haben und ist etwas unterhalb des durchschnittlichen Niveaus der letzten fünf Jahre. Es geht also nicht um eine Halbierung, sondern um eine Reduktion unserer strukturellen Überkapazitäten um rund zwei Millionen Tonnen." (Rheinische Post)
AIRBUS DEFENCE - Der Vorstandschef von Airbus Defence and Space, Michael Schöllhorn, hofft auf weitere 150 Eurofighter-Bestellungen. So seien die Gespräche mit Spanien über 25 Kampfflugzeuge so gut wie abgeschlossen, Italien wolle bis zu 24 Stück erwerben, Deutschland könnte 20 abnehmen, Saudi-Arabien verhandelt über 50. "Aber auch die Türkei hat Interesse an 40 Eurofightern angemeldet2, sagte Schöllhorn im Interview mit dem Handelsblatt. (Handelsblatt)
BITPANDA - Bitpanda ist zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr. "Das erste Quartal war richtig gut, das zweite und dritte ziemlich okay - und über die vergangenen zwei Monate ging richtig die Post ab. Damit werden wir bei Umsatz und Gewinn sicher Bestwerte zeigen können", sagte CEO Eric Demuth der Börsen-Zeitung. Beim Thema Börsengang wollte er sich nicht festlegen. "Das ist Work in Progress, Entscheidungen werden getroffen, wenn es so weit ist", sagte der CEO. "Wir bereiten uns auf alle möglichen Szenarien vor, um immer souveräne Entscheidungen aus einer Position der Stärke heraus treffen zu können." Entscheidend sei die Liquidität im Handel, wo alle europäischen Börsenplätze Defizite vor allem gegenüber den USA hätten. "Was jetzt aber nicht heißt, dass wir ein US-Listing anstreben." (Börsen-Zeitung)
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December 19, 2024 00:38 ET (05:38 GMT)
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