Nur drei Monate nach Beginn des Zinssenkungszyklus hat die US-Notenbank Fed gestern die Hoffnungen an einen weiteren Automatismus in der geldpolitischen Lockerung wieder einkassiert. Die erwartete Anzahl an Senkungen im kommenden Jahr ist seit dem Sommer von bis zu sieben erst auf vier und nun auf zwei zusammengeschrumpft. Diese Wende von der Zinswende verunsichert die Investoren rund um den Globus.
Letztendlich ist es aber genau die Art, wie die Notenbanken auftreten wollen. Sowohl die Europäische Zentralbank als auch die Federal Reserve werden die Zinsen zwar schrittweise weiter senken, allerdings immer mit dem Unterton und der Drohung, jederzeit eine Pause einlegen zu können. Genau das ist gestern passiert. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
Auch deshalb könnte das Rally-Potenzial im DAX, aber auch an der Wall Street noch nicht vollständig erschöpft sein. Wenn sich der Dunst legt und auch der große Verfall morgen hinter den Anlegern liegt, könnten sie die Aussagen von gestern auch anders deuten und in einer potenziellen Weihnachtsrally in den letzten sieben Handelstagen des Jahres wieder beherzt bei Aktien zugreifen.
Die Fed hat den Leitzins nun an die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen angeglichen. Powell räumte zwar ein, dass sich der Arbeitsmarkt abkühlt, auf der anderen Seite aber die Inflationsaussichten unsicher sind. Der Preisdruck in den USA scheint sich zu verfestigen. Viele Indikatoren zeigen steigende Tendenzen an. Die Prognosen der Fed einer Teuerungsrate von 2,5 statt bislang zwei Prozent für 2025 bestätigen diese Entwicklung.
Die potenzielle Unfähigkeit, eine Inflationsrate von zwei Prozent zu erreichen, sorgt auch für strukturelle Verschiebungen der Erwartungen innerhalb des Gremiums der Fed. Trotz aggressiver Zinssenkungen von insgesamt 100 Basispunkten in drei Monaten bestehen weiterhin Anomalien. Zum ersten Mal seit 1984 stiegen die Zinssätze nach einer ersten Zinssenkung der Fed, die Rendite 10jähriger Staatsanleihen hat seit September um ganze 80 Basispunkte zugelegt.
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