Berlin - FDP-Chef Christian Lindner sieht die Union mit Blick auf künftig mögliche Koalitionen als "politisches Chamäleon". Friedrich Merz werde voraussichtlich Kanzler, aber ein Kanzler Merz mit Robert Habeck sei ein ganz anderer Kanzler Merz, der mit der FDP und seiner Person koaliere, sagte Lindner dem TV-Sender "Welt".
"Die CDU ist ja ein politisches Chamäleon - sie nimmt immer die Farbe ihres Koalitionspartners an. Und eine grüne oder rote CDU - ich weiß nicht, ob das ist, was Deutschland braucht." Der Liberale wirbt weiter dafür, die Corona-Pandemie gemeinsam mit SPD, Grünen und der Union aufzuarbeiten. Einer Zusammenarbeit mit der AfD erteilte er allerdings eine Absage: "Es gibt keine Kooperation mit einer Partei, die ja den Parlamentarismus selbst beschädigen will, wie wir das zuletzt gesehen haben in Thüringen bei der Konstituierung des Landtags."
Im Bundestagswahlkampf und bei der derzeit öffentlich geführten Diskussion, wer gegen wen bei möglichen TV-Duellen antreten könnte, würde Lindner aber auch gegen die Kanzlerkandidatin der AfD ins Fernsehstudio ziehen. "Robert Habeck hat ja abgelehnt, sich mit der AfD-Spitzenkandidatin auszutauschen - ich bin da anderer Meinung", sagte er.
Wenn man die Wähler der AfD davon überzeugen wolle, dass sie keine gute Alternative sei, sondern dass es bessere Möglichkeiten gebe, dann müsse man sich ja in den Ideen-Wettbewerb mit ihr begeben und dürfe sie nicht ausgrenzen. "Im Gegenteil, dann muss man sich argumentativ mit ihr auseinandersetzen. Ich fürchte diese Auseinandersetzung im Übrigen nicht."
"Die CDU ist ja ein politisches Chamäleon - sie nimmt immer die Farbe ihres Koalitionspartners an. Und eine grüne oder rote CDU - ich weiß nicht, ob das ist, was Deutschland braucht." Der Liberale wirbt weiter dafür, die Corona-Pandemie gemeinsam mit SPD, Grünen und der Union aufzuarbeiten. Einer Zusammenarbeit mit der AfD erteilte er allerdings eine Absage: "Es gibt keine Kooperation mit einer Partei, die ja den Parlamentarismus selbst beschädigen will, wie wir das zuletzt gesehen haben in Thüringen bei der Konstituierung des Landtags."
Im Bundestagswahlkampf und bei der derzeit öffentlich geführten Diskussion, wer gegen wen bei möglichen TV-Duellen antreten könnte, würde Lindner aber auch gegen die Kanzlerkandidatin der AfD ins Fernsehstudio ziehen. "Robert Habeck hat ja abgelehnt, sich mit der AfD-Spitzenkandidatin auszutauschen - ich bin da anderer Meinung", sagte er.
Wenn man die Wähler der AfD davon überzeugen wolle, dass sie keine gute Alternative sei, sondern dass es bessere Möglichkeiten gebe, dann müsse man sich ja in den Ideen-Wettbewerb mit ihr begeben und dürfe sie nicht ausgrenzen. "Im Gegenteil, dann muss man sich argumentativ mit ihr auseinandersetzen. Ich fürchte diese Auseinandersetzung im Übrigen nicht."
© 2024 dts Nachrichtenagentur