Die Tarifverhandlungen bei Volkswagen haben einen historischen Meilenstein erreicht, indem sie sich zur längsten Verhandlungsrunde in der Unternehmensgeschichte entwickelt haben. Nach bereits 59 Stunden intensiver Gespräche zwischen Unternehmensvertretern und der IG Metall in Hannover bleiben zentrale Streitpunkte weiterhin ungelöst. Die Gewerkschaft lehnt die von VW vorgeschlagenen Werksschließungen und betriebsbedingten Kündigungen kategorisch ab und bezeichnet diese als unüberschreitbare Grenzen. Besonders umstritten sind auch die geplante zehnprozentige Lohnkürzung sowie Änderungen bei der Übernahme von Auszubildenden.
Drohende Eskalation
Die angespannte Situation könnte sich weiter zuspitzen, da die IG Metall mit einer deutlichen Ausweitung der Warnstreiks droht, falls bis zum Jahresende keine Einigung erzielt wird. Die Gewerkschaft fordert den Erhalt aller zehn deutschen Standorte und eine Beschäftigungsgarantie für die rund 130.000 Mitarbeiter. Bereits zuvor hatten sich etwa 100.000 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt, was die Entschlossenheit der Arbeitnehmerseite unterstreicht.
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