Hamburg (ots) -
Pflegevollversicherung, Bürokratieabbau und die Entlastung pflegender Angehöriger: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sprach im exklusiven Interview mit pflege.de über seine Reformideen, die die Pflege in Deutschland grundlegend verändern könnten. Sein Ziel: Pflegebedürftige und Angehörige finanziell und organisatorisch entlasten - und das Pflegesystem zukunftssicher machen.
Pflegeheimkosten: Bis zu 100 Prozent durch die Pflegeversicherung gedeckt
Um Pflegebedürftige angesichts der stetig steigenden Kosten für stationäre Pflege zu entlasten, sprach sich Kretschmer für eine Versicherung aus, bei der nahezu 100 Prozent der Pflegekosten von der Pflegeversicherung getragen werden.
Pflegebedürftige müssten dann nur noch die Investitionskosten und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung übernehmen.
Professionelle Pflege ausbauen anstelle einer 1-zu-1-Betreuung
Auch in der ambulanten Pflege sieht Kretschmer Handlungsbedarf. Pflegende Angehörige sollen durch mehr professionelle Pflegeangebote entlastet werden. Denn eine dauerhafte 1-zu-1 Betreuung sei volkswirtschaftlich nicht tragbar und nicht nachhaltig.
Weniger Bürokratie - mehr Freiheit durch zusammengefasste Leistungen
Das deutsche Pflegesystem ist sehr bürokratisch und kompliziert. Die Eigenverantwortung von Einzelnen soll stärker betont werden.
Kretschmer schlägt vor, gewisse Leistungsansprüche in einem einheitlichen Budget zusammenzufassen, das flexibel an individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann. Diese Reform würde mehr Freiheit und Eigenverantwortung für Pflegebedürftige und ihre Familien ermöglichen.
Soziale Absicherung Angehöriger: Entlastung durch den Bundeshaushalt
Kretschmer sieht das Thema Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Er spricht sich deshalb im Interview mit pflege.de dafür aus, versicherungsfremde Leistungen aus der Pflegeversicherung auszugliedern und diese stattdessen über den Bundeshaushalt zu finanzieren. Zu diesen versicherungsfremden Leistungen würde unter anderem die soziale Absicherung pflegender Angehöriger zählen.
Das gesamte Interview lesen Sie unter: https://www.pflege.de/pflegekasse-pflegefinanzierung/magazin-ministerpraesident-michael-kretschmer-ueber-reformen-finanzierung-und-eigenverantwortung
Über pflege.de:
pflege.de ist das größte digitale Service-Portal für die Pflege zuhause. Praktische Ratgeber und hilfreiche Angebote machen uns zum vertrauenswürdigen Begleiter für pflegebedürftige Menschen und ihre Familien. Wir verschaffen Klarheit, zeigen Lösungen auf und ermöglichen so, wieder mehr schöne Momente miteinander teilen zu können. Denn das ist, was uns täglich antreibt: Pflege leichter leben.
Medienkontakt:
web care LBJ GmbH
Lara Röder
Großer Grasbrook 9
20457 Hamburg
E-Mail: presse@pflege.de
Original-Content von: web care LBJ GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/103292/5935231
Pflegevollversicherung, Bürokratieabbau und die Entlastung pflegender Angehöriger: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sprach im exklusiven Interview mit pflege.de über seine Reformideen, die die Pflege in Deutschland grundlegend verändern könnten. Sein Ziel: Pflegebedürftige und Angehörige finanziell und organisatorisch entlasten - und das Pflegesystem zukunftssicher machen.
Pflegeheimkosten: Bis zu 100 Prozent durch die Pflegeversicherung gedeckt
Um Pflegebedürftige angesichts der stetig steigenden Kosten für stationäre Pflege zu entlasten, sprach sich Kretschmer für eine Versicherung aus, bei der nahezu 100 Prozent der Pflegekosten von der Pflegeversicherung getragen werden.
Pflegebedürftige müssten dann nur noch die Investitionskosten und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung übernehmen.
Professionelle Pflege ausbauen anstelle einer 1-zu-1-Betreuung
Auch in der ambulanten Pflege sieht Kretschmer Handlungsbedarf. Pflegende Angehörige sollen durch mehr professionelle Pflegeangebote entlastet werden. Denn eine dauerhafte 1-zu-1 Betreuung sei volkswirtschaftlich nicht tragbar und nicht nachhaltig.
Weniger Bürokratie - mehr Freiheit durch zusammengefasste Leistungen
Das deutsche Pflegesystem ist sehr bürokratisch und kompliziert. Die Eigenverantwortung von Einzelnen soll stärker betont werden.
Kretschmer schlägt vor, gewisse Leistungsansprüche in einem einheitlichen Budget zusammenzufassen, das flexibel an individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann. Diese Reform würde mehr Freiheit und Eigenverantwortung für Pflegebedürftige und ihre Familien ermöglichen.
Soziale Absicherung Angehöriger: Entlastung durch den Bundeshaushalt
Kretschmer sieht das Thema Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Er spricht sich deshalb im Interview mit pflege.de dafür aus, versicherungsfremde Leistungen aus der Pflegeversicherung auszugliedern und diese stattdessen über den Bundeshaushalt zu finanzieren. Zu diesen versicherungsfremden Leistungen würde unter anderem die soziale Absicherung pflegender Angehöriger zählen.
Das gesamte Interview lesen Sie unter: https://www.pflege.de/pflegekasse-pflegefinanzierung/magazin-ministerpraesident-michael-kretschmer-ueber-reformen-finanzierung-und-eigenverantwortung
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