Berlin - Angesichts fehlender Milliarden für die Sanierung von Autobahnen und Bundesstraßen spricht sich der Hauptverband der Bauindustrie (HDB) für die Einführung einer Pkw-Maut nach der Bundestagswahl aus.
HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Möller sagte der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe): "Ich bin dafür, über eine Pkw-Maut nachzudenken. Sie kann pro Jahr rund drei Milliarden Euro bringen. Die Einnahmen müssen ausschließlich in den Straßenbau fließen." Ohne Pkw-Maut drohe "der Verkehrskollaps".
Möller betonte, Autobahnen und Bundesstraßen seien in schlechtem Zustand. "Um sie angemessen zu finanzieren, bräuchten wir pro Jahr rund zehn Milliarden Euro. Aktuell sind es nicht mal acht Milliarden, also viel zu wenig", sagte Möller zu "Bild". Konkret plädiert er dafür, nach österreichischem Vorbild Vignetten einzuführen. Um Autofahrer im Gegenzug zu entlasten, will Möller die Mineralölsteuer "um einige Cent" senken. Er hält es auch für möglich, "für Entlastung bei der Kfz-Steuer zu sorgen".
HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Möller sagte der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe): "Ich bin dafür, über eine Pkw-Maut nachzudenken. Sie kann pro Jahr rund drei Milliarden Euro bringen. Die Einnahmen müssen ausschließlich in den Straßenbau fließen." Ohne Pkw-Maut drohe "der Verkehrskollaps".
Möller betonte, Autobahnen und Bundesstraßen seien in schlechtem Zustand. "Um sie angemessen zu finanzieren, bräuchten wir pro Jahr rund zehn Milliarden Euro. Aktuell sind es nicht mal acht Milliarden, also viel zu wenig", sagte Möller zu "Bild". Konkret plädiert er dafür, nach österreichischem Vorbild Vignetten einzuführen. Um Autofahrer im Gegenzug zu entlasten, will Möller die Mineralölsteuer "um einige Cent" senken. Er hält es auch für möglich, "für Entlastung bei der Kfz-Steuer zu sorgen".
© 2024 dts Nachrichtenagentur