Berlin - Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, wünscht sich von der nächsten Bundesregierung eine Reform des Mindestlohns.
"Ich bin nicht gegen den Mindestlohn. Ich bin dafür, ihn erst ab 27 Jahren zu zahlen", sagte Stefan Wolf den Partnerzeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft" (Samstagsausgaben). Durch eine solche Reform wäre es für Jüngere unattraktiv, irgendeinen Gelegenheitsjob zu machen, statt sich zu qualifizieren, so Wolfs Argument.
Der Mindestlohn sei mitverantwortlich für die hohe Zahl junger Menschen ohne Abschluss. Viele würden nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Ausbildung zunächst "erst einmal jobben" und dabei merken, dass man mit dem Mindestlohn gar nicht so schlecht verdiene, so Wolf. "Ich bin überzeugt, dass wir deswegen so viele junge Menschen, immerhin 2,6 Millionen, ohne Berufsausbildung haben", erklärte er.
"Ich bin nicht gegen den Mindestlohn. Ich bin dafür, ihn erst ab 27 Jahren zu zahlen", sagte Stefan Wolf den Partnerzeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft" (Samstagsausgaben). Durch eine solche Reform wäre es für Jüngere unattraktiv, irgendeinen Gelegenheitsjob zu machen, statt sich zu qualifizieren, so Wolfs Argument.
Der Mindestlohn sei mitverantwortlich für die hohe Zahl junger Menschen ohne Abschluss. Viele würden nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Ausbildung zunächst "erst einmal jobben" und dabei merken, dass man mit dem Mindestlohn gar nicht so schlecht verdiene, so Wolf. "Ich bin überzeugt, dass wir deswegen so viele junge Menschen, immerhin 2,6 Millionen, ohne Berufsausbildung haben", erklärte er.
© 2024 dts Nachrichtenagentur