Bonn (ots) -
21. Dezember 2024 - Der bekannte Sicherheitsexperte Peter R. Neumann glaubt, dass deutsche Behörden Informationen über den Attentäter von Magdeburg in der Vergangenheit nur unzulänglich behandelt haben. "Gab es konkrete Hinweise, die man wusste und denen dann möglicherweise nicht nachgegangen wurde", bezog sich der Professor für Sicherheitsstudien am Londoner Kings College im Fernsehsender phoenix auf Informationen, wonach es aus Saudi-Arabien entsprechende Berichte gegeben habe. Für noch problematischer halte er jedoch Warnungen von Freunden und Bekannten des Attentäters, die sich an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gewandt, aber keine Antwort erhalten hätten. "Das ist nicht gut genug. Man kann nicht das ganze Volk dazu animieren, achtsam zu sein und mögliche Fälle zu melden, und dann macht man mit diesen Hinweisen nichts. Das muss aufgeklärt werden", forderte Neumann.
Beim Schutz der Veranstaltung in Magdeburg habe es Lücken gegeben. Die Situation sei vergleichbar mit der des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016. "Das hätte so nicht wieder passieren dürfen", so Neumann. Deshalb sei jetzt die Aufarbeitung der Versäumnisse wichtig, um daraus zu lernen und diese Fehler künftig zu vermeiden.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/5936310
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Beim Schutz der Veranstaltung in Magdeburg habe es Lücken gegeben. Die Situation sei vergleichbar mit der des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016. "Das hätte so nicht wieder passieren dürfen", so Neumann. Deshalb sei jetzt die Aufarbeitung der Versäumnisse wichtig, um daraus zu lernen und diese Fehler künftig zu vermeiden.
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