Berlin - Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch beklagt Populismus in der Debatte um das Bürgergeld. "Mich erfüllt mit Sorge, dass die Diskussion um das Bürgergeld derart populistisch betrieben wird", sagte er der "Augsburger Allgemeinen".
"Ich halte es für gefährlich, auf Kosten derer, die es eh nicht einfach haben im Leben, politischen Streit zu entfesseln." Die Bundesagentur für Arbeit gehe davon aus, dass zwischen 14.000 und 16.000 Menschen nicht arbeitswillig seien, es werde aber suggeriert, dass man es mit Hunderttausenden von Menschen zu tun habe, die sich mit dem Bürgergeld ein ruhiges Leben machten. "Seriös ist das nicht", so Schuch.
Dem Diakonie-Präsidenten zufolge sind "fast alle Parteien" an der "populistischen Diskussion um das Bürgergeld" beteiligt. In der Debatte gehe aber zum Beispiel völlig unter, dass viele Bürgergeldempfänger zwar nicht in der Lage seien zu arbeiten, sich aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten ehrenamtlich engagierten und so auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisteten. "Auch von daher halte ich eine populistisch zugespitzte Diskussion für unfair", sagte der Diakonie-Präsident.
"Ich halte es für gefährlich, auf Kosten derer, die es eh nicht einfach haben im Leben, politischen Streit zu entfesseln." Die Bundesagentur für Arbeit gehe davon aus, dass zwischen 14.000 und 16.000 Menschen nicht arbeitswillig seien, es werde aber suggeriert, dass man es mit Hunderttausenden von Menschen zu tun habe, die sich mit dem Bürgergeld ein ruhiges Leben machten. "Seriös ist das nicht", so Schuch.
Dem Diakonie-Präsidenten zufolge sind "fast alle Parteien" an der "populistischen Diskussion um das Bürgergeld" beteiligt. In der Debatte gehe aber zum Beispiel völlig unter, dass viele Bürgergeldempfänger zwar nicht in der Lage seien zu arbeiten, sich aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten ehrenamtlich engagierten und so auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisteten. "Auch von daher halte ich eine populistisch zugespitzte Diskussion für unfair", sagte der Diakonie-Präsident.
© 2024 dts Nachrichtenagentur