Berlin (ots) -
Sie ist Deutschlands Superstar: Helene Fischer. Ihre Shows sind Mega-Events. Doch die Zuschauer werden ihr langsam überdrüssig. Nur noch etwa 3,6 Millionen Zuschauer schalteten bei der "Helene-Fischer-Show" am ersten Weihnachtsabend ein, so wenig wie noch nie seit dem Start vor 13 Jahren. Sonst waren es fünf oder sogar sechs Millionen.
Laut Marktanalysen interessierten sich vor allem die Jüngeren (14 bis 49 Jahre) nur noch wenig für den Musikstar. Bei ihnen kam es zur schwächsten Quote seit 2016; der Marktanteil sank von 21 Prozent im Vorjahr auf diesmal exakt 15 Prozent.Was ist passiert? Sagen wir so: Helene Fischer hat einen Makel: ihre Makellosigkeit. Egal, ob sie am Seil akrobatisch vom Deckenboden schwebt, in Windeseile ihre Mega-Outfits wechselt - man bestaunt sie wie eine Attraktion, aber weiß, auch, dass US-Popgrößen wie Pink und Madonna die Vorreiterinnen waren. Der Helene-Style wirkt immer ein bisschen wie aus zweiter Hand.
Das Ergebnis ist fantastisch, aber zu glatt. Ihre ganz Art ist zu clean und erinnert eher an eine First-Class-Stewardess und nicht an eine Künstlerin. Ihre Songs, ihr Lachen, ihre Outfits - alles aalglatt. Und auch ihre wie auswendig gelernten Phrasen, wenn sie sich in übermäßiger Demut ihrem Publikum zuwendet, wirken farblos und ohne Belang. Helene Fischer glaubt anscheinend, keine Ecken und Kanten haben zu dürfen, und sucht immer nach der perfekten Version ihrer selbst. Doch genau das macht auf die Dauer atemlos.Einer Frau mit ihrem Talent wünscht man, dass sie selbst mehr sein will als lediglich eine Marionette der Showbranche. Nur Mut, liebe Helene!
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Sie ist Deutschlands Superstar: Helene Fischer. Ihre Shows sind Mega-Events. Doch die Zuschauer werden ihr langsam überdrüssig. Nur noch etwa 3,6 Millionen Zuschauer schalteten bei der "Helene-Fischer-Show" am ersten Weihnachtsabend ein, so wenig wie noch nie seit dem Start vor 13 Jahren. Sonst waren es fünf oder sogar sechs Millionen.
Laut Marktanalysen interessierten sich vor allem die Jüngeren (14 bis 49 Jahre) nur noch wenig für den Musikstar. Bei ihnen kam es zur schwächsten Quote seit 2016; der Marktanteil sank von 21 Prozent im Vorjahr auf diesmal exakt 15 Prozent.Was ist passiert? Sagen wir so: Helene Fischer hat einen Makel: ihre Makellosigkeit. Egal, ob sie am Seil akrobatisch vom Deckenboden schwebt, in Windeseile ihre Mega-Outfits wechselt - man bestaunt sie wie eine Attraktion, aber weiß, auch, dass US-Popgrößen wie Pink und Madonna die Vorreiterinnen waren. Der Helene-Style wirkt immer ein bisschen wie aus zweiter Hand.
Das Ergebnis ist fantastisch, aber zu glatt. Ihre ganz Art ist zu clean und erinnert eher an eine First-Class-Stewardess und nicht an eine Künstlerin. Ihre Songs, ihr Lachen, ihre Outfits - alles aalglatt. Und auch ihre wie auswendig gelernten Phrasen, wenn sie sich in übermäßiger Demut ihrem Publikum zuwendet, wirken farblos und ohne Belang. Helene Fischer glaubt anscheinend, keine Ecken und Kanten haben zu dürfen, und sucht immer nach der perfekten Version ihrer selbst. Doch genau das macht auf die Dauer atemlos.Einer Frau mit ihrem Talent wünscht man, dass sie selbst mehr sein will als lediglich eine Marionette der Showbranche. Nur Mut, liebe Helene!
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