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Die Edelmetallmärkte haben 2024 Geschichte geschrieben. Gold erreichte neue Rekordhöhen, Silber glänzte mit zweistelligen Zuwächsen, und eine bevorstehende Trendwende könnte das Fundament für ein spektakuläres 2025 legen. Florian Grummes, Edelmetall- und Krypto-Experte, analysiert die beeindruckende Entwicklung der Edelmetalle, ihre Treiber und gibt einen spannenden Ausblick, warum 3.000 USD für Gold und 50 USD für Silber bald Realität werden könnten
Rückblick Gold und Silber 2024
Das Jahr 2024 war ein herausragendes Jahr für Edelmetalle wie Gold und Silber, das sich durch außergewöhnliche Preisentwicklungen und hohe Renditen ausgezeichnet. Florian Grummes, Edelmetall- und
Krypto-Experte, hebt hervor, dass der Goldpreis am 31. Oktober ein neues Allzeithoch von 2.790 USD erreichte. Dies entspricht einem beeindruckenden Anstieg von 27 % seit Jahresbeginn. Silber folgte
mit einem 12-Jahreshoch bei 34,89 USD, was einem Zuwachs von 24,3 % im Jahresvergleich entspricht.
Auch in Euro war die Entwicklung bemerkenswert. Gold legte um rund 35 % zu, während Silber ein Plus von etwa 31,7 % verzeichnete. Diese Zuwächse zeigen deutlich, wie stark Edelmetalle ihre Funktion
als sicherer Hafen in einem von Unsicherheiten geprägten Marktumfeld unter Beweis gestellt haben. Sie dienten nicht nur als Absicherung gegen geopolitische und wirtschaftliche Risiken, sondern
etablierten sich auch als stabiler Anker für Investoren, die langfristigen Werterhalt suchten. Die Rally begann bereits im Oktober 2023, ausgelöst durch eine Kombination aus geopolitischen
Spannungen und wachsender Nachfrage. Der Ukraine-Konflikt sowie die Eskalation der Auseinandersetzungen im Nahen Osten schufen ein Umfeld globaler Unsicherheit, das die Attraktivität von Gold und
Silber als Schutzmechanismen gegen Krisen steigerte. Zusätzlich sorgten steigende Inflationsraten und geldpolitische Anpassungen für weitere Nachfrageimpulse.
Trotz temporärer Rückschläge blieb der Aufwärtstrend auch in 2024 robust. Insbesondere ab der Jahresmitte beschleunigte sich die Preisentwicklung, was auf verstärkte Nachfrage und begrenztes
Angebot zurückzuführen war. Selbst die Ende Oktober einsetzende Korrekturphase und Konsolidierung konnten die positive Jahresperformance nicht schmälern.
Schlüsselkräfte hinter der Edelmetall-Rallye
Grummes nennt mehrere Faktoren, die die Preisdynamik von Gold und Silber 2024 maßgeblich beeinflusst haben:
Geopolitische Spannungen: Ereignisse wie die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten trieben Investoren dazu, sichere Vermögenswerte wie Gold zu
bevorzugen.
Steigende Nachfrage aus Schwellenländern: Länder wie China und Indien erhöhten ihre Nachfrage nach Gold und Silber, was die Preise zusätzlich stützte. Besonders Silber profitierte von seiner
Bedeutung in Schlüsseltechnologien wie Solarpanels und Elektrofahrzeugen.
Produktionsengpässe: Die begrenzte Verfügbarkeit von Silber durch Produktions-probleme verstärkte die Knappheit und trieb die Preise nach oben.
Zentralbanken als Käufer: Zentralbanken, darunter die People's Bank of China, stockten ihre Goldreserven massiv auf. Dies untermauert die strategische Rolle von Edelmetallen als
Reservewährung und Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten.
Makroökonomische Faktoren: Inflation und Zinsen
Die globale Geldpolitik spielte 2024 eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Edelmetallmärkte. Die Zinswende in den USA reduzierte die Opportunitätskosten für das Halten von Gold und Silber erheblich. Gleichzeitig machte die Aussicht auf weitere Zinssenkungen Edelmetalle für Investoren noch attraktiver. Inflation war eines der dominierenden Themen des Jahres. Hohe Inflationsraten setzten viele Anleger unter Druck, ihre Portfolios gegen den Kaufkraftverlust abzusichern. Dies führte zu einer erhöhten Nachfrage nach Gold und Silber, die als klassische Absicherung gegen Inflation fungieren.
Terminmarkt und Sentiment: Ein zweischneidiges Schwert
Der Commitments of Traders (CoT)-Report für den Goldmarkt zeigt, dass kommerzielle Händler weiterhin erhebliche Leerverkaufspositionen halten. Diese hohe Absicherung gegen fallende Kurse deutet darauf hin, dass der Terminmarkt derzeit noch nicht vollständig bullisch gestimmt ist.
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