Stuttgart (ots) -
Elon Musk hat zu allem und jedem eine (schlichte) Meinung. Als reichster Mann der Welt meint er, dass diese für jeden relevant sein sollte. Er interessiert sich null dafür, ob es für einen engen Trump-Vertrauten angemessen ist, in den Wahlkampf einer anderen Nation einzugreifen. Die Wirkung seiner Worte sollte man aber nicht unterschätzen: Hierzulande gibt es viele Menschen, die ihn als visionären Techunternehmer bewundern und seine Haltungen beachtlich finden.
Umso befremdlicher ist es, dass eine bekannte Zeitung seine realitätsfremden Einschätzungen im Gewand eines Gastbeitrags veröffentlicht und ihm eine Bühne für substanzlose Wahlpropaganda bietet. Dass Musk die wirtschaftsfeindliche AfD derart verkennt, lässt sich nur damit erklären, dass er sich mit ihr noch nicht näher befasst hat. Für die "Welt am Sonntag" ist es ein PR-Coup - aber einer, der für den Springer-Verlag nach hinten losgeht. Dass zugleich eine Gegenrede veröffentlicht wird, kann den journalistischen Tabubruch auch nicht mehr heilen.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/39937/5939498
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Umso befremdlicher ist es, dass eine bekannte Zeitung seine realitätsfremden Einschätzungen im Gewand eines Gastbeitrags veröffentlicht und ihm eine Bühne für substanzlose Wahlpropaganda bietet. Dass Musk die wirtschaftsfeindliche AfD derart verkennt, lässt sich nur damit erklären, dass er sich mit ihr noch nicht näher befasst hat. Für die "Welt am Sonntag" ist es ein PR-Coup - aber einer, der für den Springer-Verlag nach hinten losgeht. Dass zugleich eine Gegenrede veröffentlicht wird, kann den journalistischen Tabubruch auch nicht mehr heilen.
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