Baierbrunn (ots) -
Zu viel Snacken, zu wenig Entspannung: Pünktlich zum neuen Jahr ist für viele der richtige Zeitpunkt, um mit schlechten Gewohnheiten Schluss zu machen. Doch wie integriert man das auch nachhaltig in den Alltag? Das zeigt die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" im großen Titelthema.
Die wichtigsten Learnings:
- Positive Ziele verfolgen wir leichter als negative. Das heißt: Statt "Ich möchte mich nicht mehr so stressen" lieber sagen: "Ich möchte mich angenehm entspannen."
- Leichte Einstiege, die langsam in die gewünschte Richtung lenken. Statt "Ich esse nie mehr Süßes" lieber "Heute esse ich einen Apfel statt Eis". Eine Gewohnheit muss sich etablieren, bevor man sie verbessern kann.
- Es sich leicht machen: Das neue Verhalten muss möglichst einfach auszuführen sein - etwa das Müsli abends vorbereiten, damit man es morgens gleich essen kann.
- Neue Gewohnheiten an positive Reize koppeln, etwa "Morgens mache ich mir einen Kaffee und meditiere danach eine Minute".
- Nicht zu streng sein. Lieber kleine Gewohnheiten verändern, und nicht so unter Druck setzen.
Im Interview erklärt Neurologe und Psychiater Prof. Dr. Volker Busch, warum Stress zu negativen Gewohnheiten führen kann: "Je anstrengender ein Tag erlebt wird, je mehr kognitiven Stress man hatte, desto eher neigt man dazu, abends zu Gewohnheiten zu greifen. Weil die Willensstärke erschöpft ist. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass wir dann mehr naschen, mehr rauchen und interessanterweise auch mehr Geld bei Amazon ausgeben. Unsere Impulskontrolle funktioniert viel besser, wenn wir ausgeruht sind." Das heißt also: "Wenn man entspannter und fitter ist, kann man die Ressource Willenskraft besser schonen - und sich dann auch leichter gesunde Gewohnheiten zulegen."
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
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Zu viel Snacken, zu wenig Entspannung: Pünktlich zum neuen Jahr ist für viele der richtige Zeitpunkt, um mit schlechten Gewohnheiten Schluss zu machen. Doch wie integriert man das auch nachhaltig in den Alltag? Das zeigt die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" im großen Titelthema.
Die wichtigsten Learnings:
- Positive Ziele verfolgen wir leichter als negative. Das heißt: Statt "Ich möchte mich nicht mehr so stressen" lieber sagen: "Ich möchte mich angenehm entspannen."
- Leichte Einstiege, die langsam in die gewünschte Richtung lenken. Statt "Ich esse nie mehr Süßes" lieber "Heute esse ich einen Apfel statt Eis". Eine Gewohnheit muss sich etablieren, bevor man sie verbessern kann.
- Es sich leicht machen: Das neue Verhalten muss möglichst einfach auszuführen sein - etwa das Müsli abends vorbereiten, damit man es morgens gleich essen kann.
- Neue Gewohnheiten an positive Reize koppeln, etwa "Morgens mache ich mir einen Kaffee und meditiere danach eine Minute".
- Nicht zu streng sein. Lieber kleine Gewohnheiten verändern, und nicht so unter Druck setzen.
Im Interview erklärt Neurologe und Psychiater Prof. Dr. Volker Busch, warum Stress zu negativen Gewohnheiten führen kann: "Je anstrengender ein Tag erlebt wird, je mehr kognitiven Stress man hatte, desto eher neigt man dazu, abends zu Gewohnheiten zu greifen. Weil die Willensstärke erschöpft ist. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass wir dann mehr naschen, mehr rauchen und interessanterweise auch mehr Geld bei Amazon ausgeben. Unsere Impulskontrolle funktioniert viel besser, wenn wir ausgeruht sind." Das heißt also: "Wenn man entspannter und fitter ist, kann man die Ressource Willenskraft besser schonen - und sich dann auch leichter gesunde Gewohnheiten zulegen."
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