Straßburg - Der Partei- und Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, fordert eine Erhöhung der deutschen Verteidigungsausgaben.
'330 Millionen Amerikaner werden nicht dauerhaft 440 Millionen Europäer verteidigen wollen', sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. 'Wir brauchen eine gemeinsame Beschaffung, um billiger Waffen zu kaufen, wir brauchen einen europäischen Raketen-Schutzschirm und eine Cyber-Abwehrbrigade und wir müssen die Ostgrenze gemeinsam sichern.' Zwei Prozent der Wirtschaftsleistung seien zum Investieren in Verteidigung 'ein absolutes Minimum', sagte er. Deutschland und Europa stünden 'in Putins Fadenkreuz'.
Dass sich die USA unter einem Präsidenten Donald Trump von der Nato abwenden könnten, fürchtet Weber indes nicht. 'Schon die erste Trump-Administration hat gezeigt: Die USA bekennen sich zur Nato', sagte er. 'Da sollen sich keine AfD oder Sahra Wagenknecht voreilig die Hände reiben.'
Weber fordert weiter eine Aufstockung der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Deutschland gebe derzeit nur rund 0,64 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Ukraine-Hilfen aus. 'Die Frage ist doch nicht, ob wir als Europa den Krieg in der Ukraine finanziell durchstehen, das wird die EU mit ihrer Finanz- und Wirtschaftskraft immer im Kreuz haben', sagte er. 'Vielmehr geht es in diesem Jahr um die Frage, wie eine tragfähige Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa mittel- und langfristig aussehen kann.' Weber rief dazu auf, 'dem Kriegsverbrecher Putin keinen kurzfristigen Deal' vorzuschlagen, sondern ihm 'klare Grenzen' zu setzen.
'330 Millionen Amerikaner werden nicht dauerhaft 440 Millionen Europäer verteidigen wollen', sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. 'Wir brauchen eine gemeinsame Beschaffung, um billiger Waffen zu kaufen, wir brauchen einen europäischen Raketen-Schutzschirm und eine Cyber-Abwehrbrigade und wir müssen die Ostgrenze gemeinsam sichern.' Zwei Prozent der Wirtschaftsleistung seien zum Investieren in Verteidigung 'ein absolutes Minimum', sagte er. Deutschland und Europa stünden 'in Putins Fadenkreuz'.
Dass sich die USA unter einem Präsidenten Donald Trump von der Nato abwenden könnten, fürchtet Weber indes nicht. 'Schon die erste Trump-Administration hat gezeigt: Die USA bekennen sich zur Nato', sagte er. 'Da sollen sich keine AfD oder Sahra Wagenknecht voreilig die Hände reiben.'
Weber fordert weiter eine Aufstockung der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Deutschland gebe derzeit nur rund 0,64 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Ukraine-Hilfen aus. 'Die Frage ist doch nicht, ob wir als Europa den Krieg in der Ukraine finanziell durchstehen, das wird die EU mit ihrer Finanz- und Wirtschaftskraft immer im Kreuz haben', sagte er. 'Vielmehr geht es in diesem Jahr um die Frage, wie eine tragfähige Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa mittel- und langfristig aussehen kann.' Weber rief dazu auf, 'dem Kriegsverbrecher Putin keinen kurzfristigen Deal' vorzuschlagen, sondern ihm 'klare Grenzen' zu setzen.
© 2025 dts Nachrichtenagentur