Der anhaltende Konflikt zwischen dem kanadischen Bergbaukonzern Barrick Gold und der malischen Regierung spitzt sich dramatisch zu. Eine neue Verfügung blockiert nicht nur den Export von Gold aus dem Loulo-Gounkoto-Komplex, sondern untersagt auch die Ausfuhr der bereits vorhandenen Goldbestände vor Ort. Diese Entwicklung bedroht die Fortsetzung der Minenaktivitäten und könnte weitreichende Konsequenzen für die lokale Wirtschaft haben, insbesondere für die rund 8.000 Beschäftigten und zahlreichen lokalen Dienstleister.
Drohende Betriebseinstellung
Sollte keine zeitnahe Einigung erzielt werden, sieht sich das Unternehmen gezwungen, den Betrieb der Mine vorübergehend einzustellen. Barrick Gold bemüht sich weiterhin um eine konstruktive Lösung und hat bereits ein Schiedsverfahren beim Internationalen Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten eingeleitet. Parallel dazu laufen Verhandlungen über eine Neugestaltung der Partnerschaft, die dem malischen Staat einen größeren Anteil an den Erträgen des Minenkomplexes zusichern soll.
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