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Das Börsenjahr 2024 brachte Volatilität und überraschende Wendungen. Unabhängig von aktuellen Entwicklungen und diversen Prognosen empfiehlt Gerd Kommer langfristiges, passives Investieren als beste Strategie.
Das Börsenjahr 2024 ist vorbei - und es war durchwachsen. Getrieben wurde die Volatilität der Kapitalmärkte durch wechselnde makroökonomische Faktoren, geopolitische Spannungen und überraschende politische Entwicklungen. Rückenwind gab es weiterhin insbesondere für den innovativen Tech-Sektor - und der überraschend eindeutige Ausgang der US-Wahlen gab den Märkten zumindest kurzfristig einen starken Boost.
Vor und nach den US-Wahlen
War im Vorfeld das Sentiment rund um die US-amerikanischen Märkte von Unsicherheit geprägt - nicht zuletzt aus Sorge darum, dass eine knappe Niederlage Trumps zu Ausschreitungen führen könnte - brachte der Erdrutsch-Sieg des Republikaners Erleichterung mit sich, die sich in einem signifikanten Anstieg bei fast allen wichtigen Anlageklassen zeigte. Für den Investmentexperten und Autor Gerd Kommer stellt es einen positiven Bonus dar, dass Trump sowohl für Steuersenkung als auch Deregulierung steht - dies sorge zumindest vorübergehend für Rückenwind in den Asset-Märkten.
Er räumt aber ein, dass Trumps geplante Politik der Deregulierung und Steuersenkungen gekoppelt mit weiterhin hohen Staatsausgaben auf lange Sicht zu Problemen führen könnte. Ab einem bestimmten Grad der Verschuldung - ob dieser nun bei 100, 120 oder 150 Prozent des Bruttoinlandsproduktes läge - habe diese eine negative Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum und damit auch auf die verschiedenen Asset-Märkte.
Hindsight- und Action-Bias: Warum Buy-and-Hold im Schnitt der bessere Weg ist
Investoren, die aus Angst kurz vor der Wahl ihre Assets verkauft haben, hatten das Nachsehen - wer investiert geblieben ist oder gar aufgestockt hat, konnte sich über den Wertanstieg freuen. Der Blick zurück zeigt dies glasklar und bestärkt viele Anlegerinnen und Anleger, die auf einen positiven Ausgang für die US-Märkte gesetzt haben, in der Annahme, sie hätten den "richtigen Riecher" für Investmententscheidungen. In der verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie, auch Behavioral Finance genannt, nennt man dieses Phänomen "Hindsight Bias".
Ein Bias ist eine Art kognitive Verzerrung, ein psychologischer Fallstrick, der zu irrationalem Verhalten führen kann. Der Hindsight-, also Rückschau-Bias kann zu Übermut bei der Geldanlage und damit falschen Investitionsentscheidungen führen. Fakt ist: Die vielzitierte Kristallkugel bei der Geldanlage gibt es nicht.
Eng verwoben mit dem Hindsight-Bias ist der Action-Bias, eine "Neigung zum Aktivismus", wie Gerd Kommer den Begriff knapp definiert. Gibt es irgendwo ein potenzielles Problem, sei von 20.000 Möglichkeiten, darauf zu reagieren, eine Möglichkeit, nichts zu tun. "Das hat uns die Evolution einprogrammiert, dass wir denken: Ich muss jetzt irgendwas tun. "Don't just stand there', wie die Amerikaner sagen." Am Anlagemarkt sei dies aber in der Regel der falsche Weg. "Im Schnitt, wenn ich die letzten 25 US-Präsidentschaftswahlen hernehme oder andere große politische Events, dann ist dieses "rein und raus' ganz klar renditeschädlich. Buy-and-Hold ist bewiesenermaßen die überlegene Strategie", so Gerd Kommer. Zwar gebe es ab und zu auch mal Situationen, in denen es nicht der Fall sei - aber hier greift wieder der Fallstrick des Hindsight-Bias.
Investitionen in Deutschland eher unattraktiv
In der deutschen Wirtschaft zeichnet sich ein ganz anderes Bild ab als in den USA. "Die deutsche Realwirtschaft hat ein riesiges Problem. Das ist, glaube ich, inzwischen die herrschende Meinung über das gesamte meinungspolitische Spektrum hinweg", fasst Gerd Kommer zusammen. Versagt habe die Regierung seiner Meinung nach insbesondere in puncto Deregulierung. "Wir brauchen eine radikale Entbürokratisierung", so seine Überzeugung. Investitionen in Deutschland sind für Gerd Kommer derzeit unattraktiv. "Der deutsche Aktienmarkt hat einen Anteil von etwa 3 Prozent am Weltaktienmarkt - und sehr viel stärker sollte man ihn auch im eigenen Portfolio nicht gewichten", rät er den Anlegerinnen und Anlegern.
Breit diversifiziert, langfristig und passiv anlegen
Mit seinem L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF (ISIN: IE0001UQQ933) hat Gerd Kommer all seine Überzeugungen rund um die Geldanlage für Privatanlegerinnen und Privatanleger investierbar gemacht und somit ermöglicht, sich die "Welt-AG" ins Portfolio zu holen. Das heißt: Global investiert der ETF über alle Marktkapitalisierungen und sowohl in Schwellen- wie auch Industrieländern in rund 3.500 Aktien.
Die Ländergewichtung beruht auf einer innovativen Methode, die Gerd Kommer und sein Team extra für den dem Gerd-Kommer-ETF zugrunde liegenden Index (Solactive Gerd Kommer Multifacor Equity Index NTR) entwickelt haben. Die Gewichtung eines Landes bestimmt sich jeweils zu 50 Prozent von seiner Marktkapitalisierung und von seiner Wirtschaftsleistung (BIP). Damit unterscheidet er sich von großen weltweit anlegenden Indizes wie dem MSCI World, dem S&P Global 1200 und dem FTSE All-World, bei denen die Gewichtung allein auf der Marktkapitalisierung beruht. Durch die innovative Ländergewichtung soll unter anderem das Klumpenrisiko USA abgemildert werden.
Die Auswahl der Titel, die es in den Index schaffen, beruht auf einem integrierten Multifactor-Ansatz - alle berücksichtigten Faktoren werden in einem einzelnen Index abgebildet. Es handelt sich dabei um die Faktorprämien Size, Quality, Value, Investment und Momentum. Gleichzeitig unterliegt der Gerd-Kommer-Index einem leichten ESG-Filter, welcher über Ausschlusskriterien wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. Ebenfalls ausgeschlossen werden "Verliereraktien". Damit gemeint sind "Unternehmen, die erst in der jüngeren Vergangenheit ihren Börsengang (IPO) hatten und Aktien mit einer im Vergleich zum Markt stark überhöhten Wertpapierleihquote", wie es auf der Website heißt - diese Aktien hätten im Schnitt geringere Renditeerwartungen.
Auszug der wesentlichen Risiken (Investmentfonds)
Disclaimer: Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen (Basisinformationsblatt, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie direkt bei der KVG Legal & General Investment Management unter fundcentres.lgim.com/en/de/private-investors/fund-centre/ETF/Gerd-Kommer-Multifactor-Equity. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in englischer Sprache ist ebenfalls bei der KVG unter fundcentres.lgim.com/en/de/private-investors/fund-centre/ETF/Gerd-Kommer-Multifactor-Equity verfügbar.
Enthaltene Werte: IE0001UQQ933
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