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Sportlich ging es im Kursverlauf der Adidas AG zu. Nachdem der ehemalige Puma-CEO zum Traditionsunternehmen wechselte, kannte der Aktienkurs mehrheitlich nur eine Richtung. Damit schob sich die Aktie mit einem Jahresplus von rund 30 Prozent nicht nur deutlich über die Entwicklung des Index, sondern entwickelte sich auch merklich besser als der Marktführer Nike. Die neue Vereinbarung als Sponsor des Mercedes-AMG-Teams in der Formel 1 soll weitere Aufmerksamkeit im internationalen Bereich wecken.
International blieb jedoch die Infineon-Aktie unter den Chipherstellern deutlich zurück. "Made in Germany" war nicht so stark gefragt, wie "Designed in USA", was das Thema Chips angeht. Doch dies könnte mit neuen Kooperationen und Modellen in diesem Jahr eine Wende erfahren oder zumindest den Aufschluss zur Branche bedeuten. Erste Analysten haben sich im Januar bereits positiv zum Infineon Konzern geäußert.
Positive blickt man auch nach einem schwachen Jahr bei Sartorius auf 2025. Das Zahlenwerk Ende Januar für das dritte Quartal soll die Bodenbildung aufzeigen, welche im Chartbild womöglich schon vorweggenommen wird. Als Klinikausrüster und Zulieferer hatte man unter dem Sparzwang zu leiden. Dies zog sich durch diese Branche direkt weiter zu den Pharmakonzernen. Bayer ist hier das Paradebeispiel aus dem DAX. Hierbei kam zusätzlich die nicht enden wollende Auseinandersetzung vor mehreren US-Gerichten zu den Glyphosat-Altlasten hinzu. Doch neue potenzielle Blockbuster stehen vor einer Zulassung, auf die wir im Ausblick auf das neue Jahr näher eingehen.
Ein potenzieller Turnaround-Kandidat könnte auch die Porsche-Aktie sein. Als stärkster Autobauer bei den Neuzulassungen im Dezember stemmt sich das Unternehmen gegen Short-Seller in der Aktie und könnte damit womöglich einen Squeeze im Kurs verursachen. Welche Voraussetzungen müssen dafür im Chartbild erfüllt sein? Ebenfalls in den Startlöchern und mit positivem Trend bei den Zulassungen ist der Volkswagen Konzern, den wir mit Blick auf den aktuellen Sparkurs in die Analyse mit einbeziehen, zu charakterisieren. Auf die negative Entwicklung in 2024 hat dies sicherlich keinen Einfluss mehr. Dort stand nur Daimler Truck von allen Herstellern aus der Branche im Plusbereich, wie unsere Übersicht aufzeigt. Eine neue Vorstandschefin bringt seit Oktober neuen "Wind" in das Firmenkonstrukt. Was ist für 2025 geplant?
Deutlich positiv vollzog sich die Entwicklung im Softwarebereich und damit beim Schwergewicht SAP, die bereits 15 Prozent der Marktkapitalisierung im DAX auf sich vereinen. Software as a Service ist weiter gefragt und gerade durch den Einsatz von KI im Cloud-Bereich werden weitere Effizienzen geschaffen. Das Unternehmen betreut in 180 Ländern mit 110.000 Mitarbeitenden die eigenen Produkte und Branchenlösungen. Mit einem neuen Allzeithoch startete die Aktie auch in das Jahr 2025.
Bei Rheinmetall gab es sogar mehr als eine Kursverdopplung im Jahr 2024 bei den Aktien. Getrieben von der Modernisierung der Bundeswehr, weiteren Lieferungen an die Ukraine und langfristigen Verträgen mit der Automobilindustrie sind die Auftragsbücher auch für 2025 prall gefüllt. Zudem könnte die aktuelle Äußerung von Donald Trump und seiner Forderung nach mehr Investitionen in die NATO dazu beitragen, dieses Momentum fortzusetzen.
Das größte Momentum im Jahr 2024 zeigte die Aktie von Siemens Energy. Sie stieg sogar um 320 Prozent und stellte damit alle anderen DAX-Werte sowie selbst den Chiphersteller Nvidia in den USA in den Schatten. Hier machten sich Restrukturierungen und ein florierendes Energiegeschäft positiv bemerkbar. Allerdings ist die Bewertung nun sehr ambitioniert und die meisten Kursziele der Analysten aus dem Vorjahr bereits erreicht. Eine Konsolidierung zum Jahresstart ist daher ein gesundes Zeichen nach diesem fulminanten Anstieg.
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