Nach der Priorisierung durch den Triebwerkslieferanten CFM lieferte Airbus im Geschäftsjahr 2024 insgesamt 766 Flugzeuge aus und verfehlte damit leicht die untere Grenze seines revidierten Ziels von "rund" 770 Einheiten - ein Anstieg von 4 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2023. Allerdings gingen die Bruttobestellungen um 72 % auf 878 zurück, was Airbus' Unfähigkeit zeigt, von den Schwierigkeiten Boeings zu profitieren. Bemerkenswert ist, dass Boeing sich im Aufschwung befindet und die Produktion der 737 MAX hochfährt, was den Wettbewerb verschärfen könnte. Darüber hinaus stellt COMACs C919 eine zunehmende Bedrohung dar, da die europäische Zertifizierung für 2025 erwartet wird und eine erhebliche Produktionsausweitung in Shanghai bevorsteht. Airbus sieht sich zudem Gegenwind in seiner Raumfahrt-Sparte ausgesetzt, da Starlink Marktanteile gewinnt. Da die engen Margen angesichts des steigenden Wettbewerbs und anhaltender Probleme in der Lieferkette voraussichtlich nicht verbessert werden können, behalten mwb researchs Analysten ihre Verkaufsempfehlung und das Kursziel von 127,00 EUR bei. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Airbus%20SE
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