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100 % Anstieg in zwei Tagen: Das technische Signal, das Wall Streets Bären in Panik versetzt!!
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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte: BAYER, DHL, MERCEDES-BENZ, NORDEX, CELLNEX, JPMORGAN, KKR, UNICREDIT, VODAFONE

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Tokio bleiben die Börsen wegen des Feiertages Tag der Volljährigkeit geschlossen.

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:52 Uhr)

INDEX             Stand    +- %     +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500   5.951,50    -0,1%      -- 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.328,00    -0,2%      -- 
Euro-Stoxx-50       5.028,69    +0,2%      +2,7% 
Stoxx-50          4.415,38    -0,0%      +2,5% 
DAX            20.397,95    +0,4%      +2,5% 
FTSE            8.287,99    -0,4%      +2,4% 
CAC            7.514,46    +0,3%      +1,8% 
Nikkei-225        39.190,40    -1,0%      -1,8% 
EUREX             Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD 
Bund-Future         131,09    -0,25      -2,19 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,45    73,92   +3,4%   +2,53  +6,6% 
Brent/ICE        79,25    76,92   +3,0%   +2,33  +5,9% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       43,955    45,23   -2,8%   -1,27 -10,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.681,88   2.669,73   +0,5%   +12,15  +2,2% 
Silber (Spot)      30,40    30,13   +0,9%   +0,27  +5,3% 
Platin (Spot)     966,03    960,95   +0,5%   +5,08  +6,5% 
Kupfer-Future      4,30     4,29   +0,3%   +0,01  +7,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Mit kräftigen Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 3,4 Prozent. Der Markt spiele mögliche Versorgungsunterbrechungen und die Erwartung einer stärkeren Heizölnachfrage aufgrund der kälteren Temperaturen, heißt es. Dazu kämen übergeordnet die Aussicht auf strengere US-Sanktionen gegen Russland und den Iran und der Rückgang der russischen Exporte auf dem Seeweg. "Es ist zu erwarten, dass die USA in den kommenden Tagen weitere Russland-Sanktionen ankündigen werden, was die anhaltende Verlangsamung der russischen Rohölexporte verstärken wird", so die Analysten von DNB Markets. Die westlichen Sanktionen gegen die russische Schattenflotte hat Marktbeobachtern zufolge bereits zu einem Rückgang der Exporte geführt, was indische und chinesische Käufer dazu veranlasst hat, nach Alternativen zu suchen.

AUSBLICK AKTIEN USA

Der US-Arbeitsmarktbericht dürfte zum Wochenausklang die Richtung an der Wall Street vorgeben. Die Daten dürften Aufschluss über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank liefern. Zuletzt hatten Fed-Vertreter einen vorsichtigen Ton in Bezug auf weitere Zinssenkungen angeschlagen. Aus dem Protokoll der Dezember-Sitzung war zudem hervorgegangen, dass sich einige Mitglieder nun stärker auf mögliche Auswirkungen der Handelspolitik des designierten Präsidenten Donald Trump auf die Inflation konzentrieren. Die guten Zahlen von Taiwan Semiconductors (TSMC) haben bislang keinen positiven Einfluss auf die Chipwerte in den USA. Sie hatten erneut die Erwartungen übertroffen, dank Aufträgen aus dem KI-Bereich. Zuletzt hatte auch Foxconn starke Ergebnisse bekannt gegeben. "Der Markt wartet auf die US-Arbeitsmarktdaten, weil die für die Zinserwartung und damit die Multiples der Tech-Werte entscheidend sind", so ein Händler.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Arbeitsmarktdaten Dezember 
     Beschäftigung ex Agrar 
     PROGNOSE: +155.000 gg Vm 
     zuvor:  +227.000 gg Vm 
     Arbeitslosenquote 
     PROGNOSE: 4,2% 
     zuvor:  4,2% 
     durchschnittliche Stundenlöhne 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+4,0% gg Vj 
     zuvor:  +0,4% gg Vm/+4,0% gg Vj 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) Januar 
     PROGNOSE: 74,0 
     zuvor:  74,0 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die europäischen Aktienmärkte notieren am Freitagmittag etwas höher, nachdem die Indizes am Vormittag um die Vortagesstände gependelt hatten. Im Blick steht der US-Arbeitsmarktbericht am frühen Nachmittag. Die Prognose für die sogenannten Payrolls lautet auf 155.000 neu geschaffene Stellen im Dezember in den USA. Sollte die Zahl übertroffen werden, könnte das den Zinssenkungshoffnungen einen weiteren Dämpfer versetzen und fallende Aktien- und Anleihekurse zur Folge haben. Inzwischen wird selbst für die übernächste Zinssitzung der US-Notenbank im März nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent eine Zinssenkung erwartet. Für das Treffen am 29. Januar wird sie praktisch ausgeschlossen. Ab der kommenden Woche dürfte dann die beginnende Quartalsberichtssaison für frische Impulse sorgen. Den Start machen US-Banken am Mittwoch. Airbus gewinnen 1,2 Prozent. Am Vorabend gemeldete Auslieferungszahlen kommen gut an. Hannover Rück verlieren 0,1 Prozent, Munich Re geben um 0,4 Prozent nach und in Zürich verbilligen sich Swiss Re um 0,6 Prozent. Zurich Insurance geben um 1,3 Prozent nach, Axa um 0,8 und Allianz um 0,6 Prozent. Die Aktien aus der Versicherungsbranche stehen mit Blick auf die verheerenden Brände in Los Angeles aktuell stärker im Fokus. Die Analysten von Berenberg gehen allerdings zumindest bislang davon aus, dass sich die Belastungen für die Branche in Grenzen halten werden. Fest im Markt liegen Autoaktien, der Stoxx-Branchenindex gewinnt 1,8 Prozent. Mercedes-Benz machen nach Vorlage der Absatzzahlen für das vierte Quartal einen Satz um 4,5 Prozent. Leicht gesenkte Kursziele von Jefferies und Morgan Stanley machen Händler für das Minus von 6 Prozent bei Traton verantwortlich. Für die Aktie der Deutschen Telekom geht es um 1,5 Prozent nach oben. Nach dem Rücksetzer der vergangenen Wochen sehen die Analysten der UBS eine attraktive Einstiegsmöglichkeit, um vom US-Engagement des Unternehmens zu profitieren, das für mehr als zwei Drittel des operativen Ergebnisses stehe und ein defensives Gewinnwachstum von 11 Prozent im Jahr biete.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- %  Fr, 8:30 Do, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,0301    +0,0%   1,0290   1,0297  -0,5% 
EUR/JPY        162,88    -0,0%   162,96   162,69   0% 
EUR/CHF        0,9415    +0,2%   0,9392   0,9393  +0,4% 
EUR/GBP        0,8371    +0,0%   0,8373   0,8374  +1,2% 
USD/JPY        158,10    -0,0%   158,40   158,00  +0,5% 
GBP/USD        1,2305    -0,0%   1,2288   1,2297  -1,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,3477    -0,1%   7,3524   7,3571  +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       94.908,00    +2,6% 94.321,40 94.266,10  +0,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich vor den US-Arbeitsmarktdaten wenig verändert. Dieser könnte Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinssenkung durch die Fed liefern. Robuste Arbeitsmarktdaten könnten "die Märkte dazu veranlassen, eine Zinssenkung im März auszupreisen und den ersten voll eingepreisten Schritt möglicherweise über den Juni hinaus zu verschieben", so Francesco Pesole von ING. Sollten die Daten schwächer als erwartet ausfallen, könnten die Anleger ihre Long-Positionen in Dollar, die auf einen Anstieg der Zinsen gesetzt haben, abbauen.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Negative Vorzeichen haben zum Wochenausklang an den Börsen in Ostasien und Australien dominiert. Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten im späteren Tagesverlauf hielten sich die Anleger zurück, wie Händler berichteten. Sollte die Beschäftigungslage nach wie vor gut sein, dürfte sich die US-Notenbank in ihrer zuletzt eher falkenhaften Haltung bestätigt sehen. Mit der Zinssitzung im Dezember hatte sie den Markt bereits auf nun langsamere Zinssenkungen eingestimmt. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastete zusätzlich die Befürchtung, dass die Bank of Japan bald einen strafferen Kurs einschlagen könnte. Dazu passte, dass die Ausgaben der privaten japanischen Haushalte im November auf Monatssicht weniger stark zurückgingen als angenommen und im Vergleich zum Vorjahr sogar stiegen. Abwärts ging es auch an den chinesischen Börsen. Hier dominierte die Furcht vor den geplanten höheren Zöllen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, wie es hieß. Für Verunsicherung sorgte auch, dass die chinesische Zentralbank den Kauf von Staatsanleihen ausgesetzt hat. Mit dem Schritt reagierte sie darauf, dass die langfristigen Renditen in Erwartung einer weiteren geldpolitischen Lockerung neue Tiefststände erreicht haben.

CREDIT

Nach dem Anstieg vom Vortag verharren die Risikoprämien am Freitag am europäischen Kreditmarkt auf dem erhöhten Niveau. Genau verfolgt wird die Entwicklung an den Anleihemärkten. Der Renditeanstieg der vergangenen Wochen sorgt für Zurückhaltung. Haupttreiber sind die Sorge vor inflationstreibenden Einfuhrzöllen durch einen US-Präsidenten Trump, was eine nachlassende Zinssenkungsfantasie in den USA zur Folge hat, sowie ein hartnäckiger Preisdruck.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BAYER

hat mit dem neuen MRT-Kontrastmittel Gadoquatrane in zulassungsrelevanten Phase-3-Studien die primären und entscheidenden sekundäre Endpunkte erreicht. Mit einer im Vergleich zu anderen Kontrastmitteln 60 Prozent niedrigeren Gadolinium-Dosis wurden die diagnostischen Wirksamkeitsendpunkte erreicht.

DHL

Die DHL-Tochter Supply Chain verstärkt sich im US-Retourengeschäft. Der Konzern erwirbt für eine nicht genannte Summe das Supply-Chain-Segment des US-Marktforschungsunternehmens Inmar Intelligence, das sich auf das Retouren-Management im Online-Handel spezialisiert hat.

MERCEDES-BENZ

hat im vierten Quartal weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Im Schlussquartal wurden 625.800 Pkw und Vans verkauft, ein Rückgang um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem dritten Quartal stieg der Absatz um 5 Prozent. Im Gesamtjahr 2024 wurden 2.389.000 Fahrzeuge verkauf, ein Rückgang um 4 Prozent.

NORDEX

hat im Dezember von vier Kunden aus Spanien Aufträge über 259 Megawatt Gesamtleistung erhalten.

CELLNEX

hat die US-Bank JPMorgan einem Zeitungsbericht zufolge als Beraterin engagiert, um den möglichen Verkauf seiner Schweizer Tochtergesellschaft zu prüfen. Cellnex könne durch den Verkauf des Mehrheitsanteils von 72 Prozent mehr als 1,1 Milliarden Euro einnehmen, berichtet die spanische Zeitung Expansion unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen.

JPMORGAN

Die versicherten Schäden aus den verheerenden Waldbränden an der Westküste der USA, die Teile von Los Angeles verwüstet haben, werden voraussichtlich die Marke von 20 Milliarden US-Dollar übersteigen. Damit wäre es die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte Kaliforniens, so die Analysten von JPMorgan.

KKR

geht eine Partnerschaft mit dem Public Sector Pension Investment Board (PSP) ein, um für 2,82 Milliarden Dollar einen Anteil von 19,9 Prozent an zwei Bereichen von American Electric Power (AEP) zu erwerben.

UNICREDIT

managt künftig ihre Back-Office-Aktivitäten für Wertpapierdienstleistungen in Italien und Deutschland selbst. Die italienische Bank will eine Back-Office-Plattform für das Wertpapierverwahrungsgeschäft aufbauen, die sich zunächst auf Deutschland konzentrieren soll.

VODAFONE

hat den Anfang Dezember angekündigten Verkauf seiner Restbeteiligung von 3 Prozent am indischen Funkturmbetreiber Indus Towers vollzogen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 10, 2025 06:56 ET (11:56 GMT)

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