Die Meta-Aktie verzeichnete im vorbörslichen NASDAQ-Handel einen leichten Rückgang von 0,39 Prozent auf 608,35 US-Dollar, nachdem der Technologiekonzern eine weitreichende Änderung seiner Content-Richtlinien bekannt gab. Der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp hat sich dazu entschlossen, seine Regelungen bezüglich diskriminierender Äußerungen in den Vereinigten Staaten zu lockern. Diese Entscheidung wurde von der Unternehmensführung mit dem Argument verteidigt, dass die bisherigen strengen Einschränkungen zu übermäßiger Zensur geführt hätten.
Kritik von Menschenrechtsexperten
Die Lockerung der Moderationsrichtlinien stößt auf erhebliche Kritik von Menschenrechtsorganisationen. Insbesondere wird betont, dass die Duldung problematischer Inhalte in sozialen Medien konkrete Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könne. Die neue Politik des Unternehmens sieht unter anderem vor, bestimmte Formen der Hassrede nicht mehr zu unterbinden und auf Faktenchecks zu verzichten - eine Entwicklung, die von Experten als potenziell gefährlicher Rückschritt in der digitalen Kommunikationskultur bewertet wird.
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