Jüngst gewährte der Software-Anbieter Teamviewer einen ersten Blick auf die Umsätze für 2024. Dabei wussten besonders die Billings aufgrund von Vertragsabschlüssen mit Großkunden zu gefallen. In der Folge stieg die Aktie deutlich. Erste Aussagen zu Gewinnkennziffern gibt es aber erst am 12. Februar. Diese sollten besser abgewartet werden.
Nach Unternehmensangaben hat Teamviewer die Umsatzprognose für 2024 übertroffen. Demnach lagen die Erlöse mit rund 671 Mio. Euro über der ursprünglichen Range von 662 bis 668 Mio. Euro. Das sind gut 0,4 Prozent mehr, als das obere Ende der Spanne - und 0,9 Prozent mehr, als die Mitte der Range.
Während die 2024er-Umsätze nun bekannt sind, ist indes noch offen, wie genau die Übernahme der 1E vom Dezember 2024 finanziert werden soll. Hier hatte das Unternehmen bereits über bestehende Kreditlinien und neue Finanzierungsinstrumente gesprochen, wobei Letzteres Spekulationen über eine bevorstehende Kapitalerhöhung nährte. Immerhin wurde der Unternehmenswert von 1E auf 720 Mio. US-Dollar beziffert.
Isoliert betrachtet lag der Q4-Umsatz 2024 mit rund 176,5 Mio. Euro nochmals über Q3 (168,7 Mio. Euro). Möglicherweise fallen aber bereits im Schlussquartal schon Kosten für die Übernahme an, was sich negativ auf den Nettogewinn auswirken dürfte. Bevor die Finanzierung der Übernahme im Detail nicht geklärt ist und solange es noch keinen belastbaren Ausblick für 2025 - inklusive der zugekauften Einheit - gibt, sollten risikoscheue Anleger besser an der Seitenlinie warten.
(aktien-global.de, 13.01.2025, 11:50 Uhr, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/)
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